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Portugal bekommt erstes 3D-gedrucktes Haus

Havelar, Porto, hat das erste 3D-gedruckte Haus in Portugal fertiggestellt. Dabei wurde die 3D-Drucktechnologie von COBOD eingesetzt und ein modernes 80 m2 großes Haus mit zwei Schlafzimmern in nur 18 Stunden 3D-gedruckt.

Patrick Eichiner, CEO und Mitbegründer von Havelar, sagte: „Wir sind mehr als eine Druckerei oder ein Bauunternehmen, wir fördern das Bauen 2.0, das es uns ermöglicht, neue komplette Häuser in weniger als 2 Monaten zu liefern, weit unter den aktuellen Marktpreisen. Wir können moderne Mittelklassehäuser für nur 1.500 € pro m2 liefern“.

Für nur 1.500 Euro pro Quadratmeter bietet Havelar moderne, mittelklassige Häuser an – ein starker Kontrast zu den durchschnittlichen Immobilienpreisen in Porto von 3.104 Euro pro Quadratmeter, wie aus dem neuesten Bericht des Portugiesischen Statistikamts hervorgeht.

Die geschwungene Fassade des Hauses illustriert die gestalterische Flexibilität, die der Bauprozess mit 3D-Druck bietet.

Rodrigo Vilas-Boas, Mitbegründer von Havelar, betonte den transformativen Charakter ihres Geschäftsansatzes: „Wir wollen mit Partnern zusammenarbeiten, die sich im Aufbau nachhaltiger und zugänglicher Gemeinschaften sehen. Mit 150 000 Euro kann ein junges Paar das Haus bekommen, von dem es immer geträumt hat, und das in einer Gegend mit guten Zugangsmöglichkeiten und Dienstleistungen liegt“.

Über das bloße Anbieten von zeitgemäß gestalteten Häusern zu wettbewerbsfähigen Preisen hinaus, hat Havelar größere Ambitionen: Das Unternehmen strebt an, bis 2030 in seiner Operation Kohlenstoffneutralität zu erreichen, indem alternative Baumaterialien wie Erde, Schlamm, Schlacke, Stroh und andere Biomaterialien verwendet werden.

Henrik Lund-Nielsen, Gründer und Geschäftsführer von COBOD, äußerte sich zu den großen Zielen von Havelar: „Wenn man sich sehr ehrgeizige Ziele setzt, besteht immer das Risiko, dass diese nicht verwirklicht werden, aber wenn man nicht hoch hinaus will, kommt man nirgendwo an. Wir freuen uns, Havelar bei ihren ehrgeizigen Bestrebungen zu unterstützen. Unsere Drucker sind in Bezug auf die Materialien offen und können mit vielen verschiedenen Typen drucken“.

Dieser Ansatz könnte weitreichende Auswirkungen auf die Bauindustrie haben, indem er nicht nur die Baukosten senkt, sondern auch zu einer umweltfreundlicheren und zugänglicheren Bauweise beiträgt.

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