Raumfahrt-Unternehmen Innovative Space Carrier nutzt WAAM3D 3D-Druck für Treibstofftanks

Innovative Space Carrier, ein japanisches Raumfahrt-Start-up, arbeitet daran, innerhalb der nächsten fünf Jahre ein einstufiges, wiederverwendbares Raumtransportfahrzeug zu bauen. Hierfür setzt das Unternehmen auf 3D-Druck-Technologie von WAAM3D.

ISC, ein Unternehmen, das 2022 gegründet wurde, hat sich zum Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten fünf Jahre ein wiederverwendbares Raumfahrzeug zu entwickeln. Diese ehrgeizige Vision erfordert eine erhebliche Effizienzsteigerung in der Entwicklungsphase.

„Wir wurden 2022 gegründet und haben uns zum Ziel gesetzt, innerhalb der nächsten fünf Jahre ein wiederverwendbares Raumfahrzeug zu entwickeln“, sagt Kojiro Hatada, CEO von ISC. „Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine drastische Verbesserung der Entwicklungseffizienz unabdingbar. Das Unternehmen hat sich für eine agile Entwicklung gegenüber traditionellen Modellen entschieden und im Dezember erfolgreich Japans ersten „Tri-Propellant“-Verbrennungstest durchgeführt, bei dem die Effektivität unserer proprietären „P4SD“ (Platform for Space Development) überprüft wurde. Wir sind der Meinung, dass die AM-Technologie für das Erreichen dieses ehrgeizigen Ziels von entscheidender Bedeutung ist, da sie ein schnelles Prototyping, Testen und eine Optimierung des Designs ermöglicht. Die Partnerschaft bedeutet einen bedeutenden Fortschritt in unserem Entwicklungsprozess.“

Die Partnerschaft mit WAAM3D und der Cranfield University bringt weltweit führendes Fachwissen in die Produktion von Treibstofftanks ein. WAAM3D, spezialisiert auf Wire-Arc Additive Manufacturing (WAAM), stellt seine fortschrittliche Technologie und sein umfassendes Ökosystem zur Verfügung. Die Cranfield University unterstützt das Projekt mit ihrer umfangreichen Forschung und Expertise im Bereich der Metall-AM-Technologie. Darüber hinaus bringt Aichi Sangyo, ein japanisches Unternehmen mit Erfahrung in der Implementierung von AM-Lösungen, seine Marktkenntnisse ein.

Die Zusammenarbeit dieser internationalen Partner soll nicht nur die Herstellung von Treibstofftanks revolutionieren, sondern auch den Weg für weitere Anwendungen der AM-Technologie in der Raumfahrt ebnen.

„Durch die Kombination unserer Kompetenzen wollen wir das transformative Potenzial von Metal AM in der Raumfahrtindustrie aufzeigen“, sagt Dr. Filomeno Martina, CEO von WAAM3D. „Diese Zusammenarbeit wird nicht nur die Herstellung von Treibstofftanks revolutionieren, sondern auch den Weg für zukünftige Anwendungen von AM in der Entwicklung von Raumfahrzeugen ebnen.“

Insgesamt markiert diese Partnerschaft einen bedeutenden Schritt in Richtung einer effizienteren und innovativeren Raumfahrtentwicklung, die durch den Einsatz fortschrittlicher Fertigungstechnologien ermöglicht wird.