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RMS 3D-druckt Laufräder für Zentrifugalkompressoren

RMS wurde kürzlich von einem Raffineriekunden beauftragt, ein kritisches Projekt durchzuführen, bei dem es um den Austausch von zwei genieteten Laufrädern für einen Zentrifugalkompressor im Werksluftbetrieb ging. Da die Zeit aufgrund eines bevorstehenden Ausfalls knapp war, entschieden sich RMS und der Kunde für den Einsatz eines hochmodernen additiven Fertigungsverfahrens für den 3D-Druck der Ersatzlaufräder.

Der Einsatz des 3D-Drucks ermöglichte eine signifikante Reduzierung der Produktionsdauer, wobei die Lieferzeiten im Vergleich zu herkömmlichen Herstellungsverfahren um 50 % verkürzt wurden. Durch die Expertise des RMS-Messtechnik-Teams und den Einsatz fortschrittlicher Ingenieursressourcen konnte das Projekt erfolgreich umgesetzt werden. Dabei stellte die bestehende Konstruktion der vernieteten Laufräder, die einen Durchmesser von 23,5 Zoll aufwiesen, eine besondere Herausforderung dar, da das größte verfügbare Druckbett auf einen Durchmesser von 23 Zoll beschränkt war. Dies erforderte eine Neugestaltung der Geometrie, um den Leistungsanforderungen des Kunden trotz der geringeren Größe gerecht zu werden.

Um die geforderten Leistungen zu erzielen, führte das Team von RMS umfassende Modellierungsarbeiten durch, einschließlich einer vollständigen strukturellen und aerodynamischen Analyse mittels CFD (Computational Fluid Dynamics). Diese Untersuchungen stellten sicher, dass die neuen Laufräder trotz ihrer verkleinerten Größe den hohen Anforderungen, einschließlich einer Tippgeschwindigkeit von über 1000 ft/s, gerecht wurden und zuverlässig arbeiten konnten.

Hergestellt wurden die Laufräder aus Inconel 718, einem Material, das für seine außergewöhnliche Festigkeit und Haltbarkeit bekannt ist und den neuesten API 20S-Standards entspricht. Die additive Fertigung erfolgte mittels eines Laserschmelzverfahrens, bei dem das Inconel-Schicht für Schicht aus einem Pulverbett fusioniert wurde. Während des Herstellungsprozesses wurden mehrere Testproben produziert und auf ihre Qualität hin untersucht, um die Einhaltung aller erforderlichen Leistungsstandards sicherzustellen.

Das Endergebnis waren zwei 3D-gedruckte Laufräder, die nicht nur eine Premiere für die Kompressorflotte des Kunden darstellten, sondern auch die Leistungsfähigkeit moderner Fertigungstechniken unterstrichen. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit betont RMSs Engagement für innovative Technologien und die Fähigkeit, maßgeschneiderte Lösungen auch unter strengen Zeitvorgaben zu liefern, was die betriebliche Effizienz und Zuverlässigkeit für ihre Kunden sicherstellt.

Dieses Projekt verdeutlicht die Verpflichtung von RMS zu Innovation und Exzellenz im Bereich der additiven Fertigung und positioniert das Unternehmen als einen führenden Anbieter fortschrittlicher Lösungen für die anspruchsvollsten industriellen Anforderungen.

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