Home Praxis & Maker AnkerMake stellt V6 Color Engine für den Mehrfarbendruck vor

AnkerMake stellt V6 Color Engine für den Mehrfarbendruck vor

Schon in den letzten Wochen haben wir über den Einstieg von Anker in den 3D-Druck-Bereich berichtet. Im Rahmen einer Kickstarter-Kampagne hat das Unternehmen unter einer neuen Marke den AnkerMake M5 Drucker vorgestellt. Jetzt hat der Hersteller eine neue Produktneuigkeit präsentiert.

Anker ist ein chinesischer Hardware-Hersteller und Entwickler, der vor allem für sein Smartphone-Zubehör bekannt ist. Gegründet wurde die Firma vom ehemaligen Google-Mitarbeiter Steven Yang, der als Softwareentwickler in Santa Clara arbeitete. Das Unternehmen begann 2011 mit der Entwicklung von Akkus und Akku-Packs. Mittlerweile hat Anker eine Reihe von verschiedenen Marken. So werden unter der Marke Anker Powerbanks und anderes USB-fähiges Zubehör vertrieben. Unter AnkerMake wird jetzt der erste 3D-Drucker des Unternehmens vorgestellt.

Mit einer Finanzierung von über 8,5 Millionen US-Dollar hat AnkerMake bei der Crowdfunding-Plattform Kickstarter einen Rekord gebrochen. Der 3D-Drucker gehört damit zu den beliebtesten Produkten, die jemals auf der Plattform vorgestellt wurden.

Jetzt hat AnkerMake sein Angebot mit der V6 Color Engine, welche den 3D-Druck mit mehreren Farben ermöglicht. Dieses Modul soll im Januar 2023 auf den Markt kommen und soll 499 US-Dollar kosten. Dieses Add-on, welches an den Drucker angeschlossen wird, ermöglicht den 3D-Druck mit 6 verschiedenen Materialien. So hat man als User die Möglichkeit, mit verschiedenen Farben zu arbeiten.

Die V6 Color Engine bietet Platz für 6 Filament-Spulen, die mit einem eigenen Extruder für den M5 verbunden sind. Der Wechsel der Filamente erfolgen automatisch. Gleichzeitig bietet das Gerät eine sichere Aufbewahrung der Materialien.

Das Team von Anker integriert auch in der eigenen SLicer-Software die Möglichkeit, Modelle in verschiedenen Farben einzufärben. Laut den Machern soll die Anwendung sehr einfach sein.

Wer nicht auf Anker warten will, kann auch auf Mosaic Manufacturing setzen. Das Unternehmen hat eine ähnliche Möglichkeit für den Druck mit mehreren Materialien erstmals 2015 bei Kickstarter vorgestellt. Mittlerweile gibt es verbesserte Versionen, Palette 3 und Palette 3 Pro, die mit Lulzbot und Ultimaker 3D-Drucker kompatibel sind.

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