Home Praxis & Maker Fuzz Skin: YouTuber zeigt wie man Schicht-Linen beim 3D-Druck versteckt

Fuzz Skin: YouTuber zeigt wie man Schicht-Linen beim 3D-Druck versteckt

Die Oberflächenbeschaffenheit ist ein häufig unterschätztes Kriterium für den Erfolg eines 3D-Druckprojekts. Der YouTuber Jake Grim zeigt eine Methode, wie man Schicht-Linen beim 3D-Druck einfach versteckt.

Grim hat bei seinem eigenen 3D-Druckprojekt am eigenen Leib erfahren wie ein großes Problem die Oberflächenbeschaffenheit sein kann. Bei der Produktion seiner Wake Hydro Alarm Clock, einem Weckersystem, scheiterten gängige Nachbearbeitungsverfahren wie Schleifen, Grundieren und Lackieren. Die klassischen Methoden erwiesen sich als äußerst zeitaufwändig und für eine Serienfertigung ungeeignet. Auch alternative Ansätze wie das Spritzgießen oder 3D-Druck mit Harzen brachten nicht den erhofften Durchbruch.

Der Wendepunkt kam durch einen scheinbar banalen Gedanken. Anstatt eine glatte, polierte Optik anzustreben, könnte man die Oberfläche absichtlich aufrauen. Eine raue, strukturierte Oberfläche würde nicht nur Schichten- und Oberflächenfehler kaschieren, sondern auch ein charakteristisches Aussehen verleihen.

In der Slicer-Software BambuStudio fand Grim schließlich die gesuchte Lösung: Die “Fuzz Skin”-Funktion simuliert eine grobe, samtige Oberflächentextur, indem der Extruder während des Druckvorgangs leichte Zick-Zack-Bewegungen ausführt. Die Effektintensität lässt sich stufenlos über die Parameter “Fuzz Distance Point” und “Fuzz Thickness” anpassen.

Die neueste Wake Hydro Mini-Iteration zeigt die Vorzüge dieser Technik: Anstelle mühsamer Feinarbeiten entfällt die aufwändige Oberflächenbehandlung vollständig. Das rau-strukturierte Gehäuse wirkt robust und fühlt sich auch so an. Das Beste: Für einen flüchtigen Betrachter wäre die 3D-Druck-Herkunft kaum zu erkennen.

My Secret To Hiding 3D Printed Layer Lines

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