Unter dem Projektnamen H1 stellt GE Additive den ersten Prototypen eines neuen 3D-Druckers mit Binder Jet Technologie vor. Erste Geräte sollen bereits Mitte 2018 ausgeliefert werden.
Mit dem H1 Binder Jet lassen sich große Teile aus einer Reihe von Materialien herstellen, darunter Edelstahl sowie Nickel- und Eisenlegierungen. Das System soll schneller als bisherige am Markt verfügbare Binder Jet 3D-Drucker sein und zukünftig das Produktionsverfahren für Gussteile ersetzen. Teuere Werkzeuge und Formen sollen somit hinfällig werden.
Mohammad Ehteshami, Vice President und General Manager von GE Additive sagt in einer Pressemeldung des Unternehmens:
“Wir sehen einen großen Bedarf an Binder Jet Technologie in der Raum- und Luftfahrt sowie der Automobilindustrie. Wir möchten den Fortschritt der Additiven Fertigung forcieren und werden unsere Stärke im Bereich Laser und EBM Modalitäten weiter ausbauen indem wir neue Technologien entwickeln und auf den Markt bringen. Wir haben eine fortschrittliche Herangehensweise für Innovationen und Produktentwicklung. Ich habe unser Team aufgefordert die neue Maschine in 55 Tagen zu entwickeln. Sie haben diese Zeit unterboten mit nur 47 Tagen von Erstellung des Konzepts bis hin zum ersten Ausdruck.”
GE Additive hat auf der Formnext das erste BETA-Gerät seines laserbasierten ATLAS Metall-3D-Druckers präsentiert. Das System mit einem großen Bauraum kann individuell auf die Anforderungen von speziellen Anwendungsbereichen angepasst und konfiguriert werden und große Metallteile mit komplexer Geometrie für die Raum- und Luftfahrt, die Automobilindustrie oder den Energiesektor herstellen.