Forscher der University of Sydney untersucht die Wirksamkeit von Computertomografie (CT) am menschlichen Körper auf Basis von 3D gedruckten Herzmodellen.
Medizinische CT-Scans nehmen international stark zu. Neben den vielseitigen diagnostischen Vorteilen die CT Scanner bieten, haben die dabei verwendeten Röntgen Strahlen jedoch auch negative Auswirkungen auf den menschlichen Organismus und können Krebs begünstigen.
Im Zuge eines dreistufigen Forschungsprojektes untersuchte Kamarul Amin Abdullah Verbesserungsmöglichkeiten von CT-Scans. Mithilfe eines Creatbot DM Plus 3D-Drucker wurden Einlagen für Herzmodelle auf Basis von volumetrischen CT-Bilddatensätzen mittes 3D-Drucker erzeugt und auf mittels standard-CCTA-Protokolls gescannt.
Anschließend variierte er die Strahlungsintensität und verglich die Qualität der erzeugten Bilder. Zum Schluß wurden iterative Rekonstruktionsalgorithmen (IR) angewandt um das Bildrauschen zu reduzieren und das existierende Bildmaterial zu verbessern. Ziel des Projektes war eine Optimierung der Strahlendosis um die schädlichen Strahlen ohne Verringerung der Bildqualitäten reduzieren zu können.
Besonders die Anwendung der IR-Algorithmen zeigte sich hier als wirksam da selbst bei niedrigen Belichtungsfaktoren und somit bei geringeren Strahlungsdosen das Rauschen reduziert werden konnte während die Bildqualität erhalten blieb.