3D-Druck-Spezialist Freemelt erhält weiteres US-Patent

Das schwedische 3D-Druck-Unternehmen Freemelt hat in den Vereinigten Staaten ein weiteres Patent erhalten. Das Patent schützt eine Methode zur Neutralisierung der elektrischen Ladung in Metallpulver mittels ultravioletter Strahlung. Die Methode kann die Auflösung und Robustheit des 3D-Drucks mit Elektronenstrahlen erhöhen.

In den 3D-Druckern von Freemelt wird Metallpulver mit Hilfe eines starken Elektronenstrahls zu festen Metallteilen verfestigt. Im Gegensatz zu Laserstrahlen, die in vielen anderen 3D-Druckern verwendet werden, ist ein Elektronenstrahl leicht skalierbar bis zu mehreren Kilowatt Strahlleistung. Dies ermöglicht eine noch höhere Produktivität in zukünftigen 3D-Druckern. Das Patent befasst sich mit einer Methode zur Verhinderung der Akkumulation elektrischer Ladung im Metallpulver, ein Phänomen, das bisher die Verwendung sehr feiner Pulver in Kombination mit hoher Strahlleistung behindert hat.

“Diese Innovation öffnet die 3D-Drucktechnologie für weitere Anwendungsbereiche und bietet mehr Freiheit bei der Wahl der Pulvermaterialien. Mit feineren Pulvern wird es einfacher sein, Metallteile mit hoher Auflösung und glatter Oberfläche zu drucken, ohne die Prozessstabilität zu gefährden. Wir erwarten, dass wir in der Lage sein werden, mit Metallpulvern 3D zu drucken, die bisher nur schwer zu handhaben waren”, sagt Ulric Ljungblad, Erfinder und Chief Innovation Officer von Freemelt.

“Dieses Patent stärkt die Position von Freemelt und ist wichtig für unsere kommenden industriellen 3D-Drucklösungen. Es ist außerdem ein weiterer Beweis für die außergewöhnliche Innovationsfähigkeit unseres erfahrenen Teams. Seit ich vor einigen Monaten zu Freemelt gekommen bin, bin ich immer wieder beeindruckt”, sagt Daniel Gidlund, CEO von Freemelt.

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