Formnext 2023: Additive Fertigung auf dem Weg zur industriellen Anwendung

Die Fachmesse Formnext für additive Fertigung in Frankfurt ist mit einem Besucherrekord zu Ende gegangen. Rund 33.000 Fachbesucher kamen laut Veranstalter Mesago zur Neuheiten-Schau der 3D-Druck-Branche. Im Fokus standen vor allem reifere Technologien für den industriellen Einsatz.

Wie Mesago in einer Bilanz mitteilte, konnte die Formnext die Besucherzahlen gegenüber dem Vorjahr nochmals um über 10 Prozent steigern. Mit 859 Ausstellern wurde ebenfalls ein neuer Rekord erreicht. Laut Veranstalter spiegelte sich auf der Messe der Trend zur “Transformation hin zu einer digitaleren, effizienteren und nachhaltigeren Industrie” wider.

Immer mehr Hersteller präsentierten demnach 3D-Drucker und Services, die konkret für die Integration in industrielle Fertigung geeignet sind. Sowohl im Kunststoff- als auch im Metallbereich stellten Firmen Systeme für die Serienproduktion größerer Bauteile vor. Zudem wurden neue Verfahren wie der Nanodruck gezeigt.

Laut Mesago-Manager Sascha F. Wenzler belegt die Formnext eindrucksvoll die Fortschritte beim 3D-Druck und die zunehmende Reife für den Einsatz in der industriellen Praxis. Mit dem breiten Rahmenprogramm habe man sich verschiedensten Anwenderbranchen gewidmet und den Bogen zur Nachhaltigkeit gespannt.

Für das kommende Jahr kündigte Mesago bereits die zehnte Auflage der Formnext an. Die Fachmesse für Additive Fertigung soll dann vom 19. bis 22. November 2024 wieder in Frankfurt stattfinden. Parallel treibt Mesago die Internationalisierung mit Ablegern in China, Japan, den USA und weiteren Ländern voran.