Horizon Microtechnologies erweitert seine Mikro-AM-Dienstleistungen

Horizon Microtechnologies kündigte heute an, dass es seinen Kunden nun einen Mikro-Additive-Manufacturing (Mikro-AM) Subunternehmer-Service anbietet. Dieser Service richtet sich an Unternehmen, die die Möglichkeiten des AM für präzise und kleine Bauteile erkunden möchten, aber nicht über die notwendige Expertise oder Infrastruktur für die interne Produktion verfügen.

Andreas Frölich, CEO von Horizon, sagt: „Wir wissen, dass es viele Unternehmen gibt, die zwar schon von Mikro-AM gehört haben, aber noch nicht wissen, wie präzise und wiederholbar es als Produktionsverfahren heute ist. Daher ist es für Horizon ein natürlicher Schritt, seinen Service auf die Herstellung und Konstruktion von Mikro-AM-Teilen und -Komponenten für Kunden auszuweiten, unabhängig davon, ob diese eine Nachbeschichtung benötigen oder nicht. Um Mikro-AM-Technologien optimal einsetzen zu können, ist ein erhebliches Fachwissen erforderlich. Bei Horizon verfügen wir über dieses Fachwissen und freuen uns darauf, es für Unternehmen einzusetzen, die die inhärenten Prozessvorteile von Mikro-AM nutzen wollen.“

Die Produktion von extrem präzisen Teilen und Komponenten mit engen Toleranzen unterstreicht den Mehrwert eines vertikal integrierten Entwicklungs- und Produktionspartners. Die frühe Einbeziehung von Fertigungsüberlegungen entlang der gesamten Mikrofabrikationsprozesskette in Designentscheidungen reduziert die Anzahl der Iterationen während der Produktentwicklungsphase. Dies reduziert gleichzeitig die Markteinführungszeit und die gesamten Produktentwicklungskosten.

Die nahtlose Verknüpfung der verschiedenen Produktionsschritte gewährleistet eine enge Kontrolle und Koordination über die verschiedenen Produktionsstufen hinweg, vom Rohstoffbezug bis zur Endmontage. In der Präzisionsfertigung sichert dieser Ansatz eine nahtlose Qualitätskontrolle, optimale Materialauswahl, verbesserte Kommunikation und gesteigerte Prozesseffizienz. Wichtig ist, dass die Interdependenzen der verschiedenen Prozessschritte etabliert sind, sodass die Ausführung des Herstellungsprozesses vollständig transparent und eng kontrolliert werden kann.

Frölich fährt fort: „Bei Horizon führen wir den Einsatz von AM in Anwendungsbereichen ein, die diese Technologie aufgrund ihrer historisch bedingten mangelnden Präzision und auch auf der Mikroebene aufgrund ihrer begrenzten Materialpalette nicht als praktikabel angesehen haben. Es muss jedoch berücksichtigt werden, dass die Mikro-AM heute in der Lage ist, routinemäßig Toleranzen von einem Mikrometer und Oberflächengüten von 0,4 Mikrometer Ra mit einer optischen XY-Auflösung von 10 Mikrometer zu erreichen. Somit ist es jetzt möglich, micro-AM für anspruchsvolle Produktionsanwendungen zu verwenden, bei denen ultrahohe Auflösung, Genauigkeit und Präzision für die Funktionalität der Teile entscheidend sind. Wir freuen uns darauf, unseren Kunden die Möglichkeiten zu eröffnen, die durch den Einsatz von micro-AM erreicht werden können, und zu zeigen, wie dieses flexible Produktionsverfahren kosteneffizient sein, Designfreiheit eröffnen und Innovationen in zahlreichen Anwendungsbereichen in einer Vielzahl von Branchen fördern kann.“

Zusätzlich zum Angebot eines Subunternehmer-Mikro-AM-Dienstes für Kunden bietet Horizon auch eine Reihe proprietärer Beschichtungsprozesse an, die es Kunden ermöglichen, die Funktionalität von Teilen, die typischerweise aus Kunststoffen auf kommerziell verfügbaren Mikro-AM-Plattformen hergestellt werden, erfolgreich zu erweitern. Die Beschichtungen ermöglichen eine homogene und präzise Beschichtung von 3D-Substraten, und eine selektive Beschichtung von Teilen ist möglich. Zu den verfügbaren Beschichtungen gehören HMT-Metal (Kupfer mit mehr als 25% der Leitfähigkeit von massivem Kupfer), HMT-Protect (keramikähnliche Schutzbeschichtungen, die die Widerstandsfähigkeit gegen äußere Einflüsse wie Chemikalien, Abrieb oder erhöhte Temperaturen erhöhen) und HMT-Conductive (transparente leitfähige Beschichtungen mit Flächenwiderständen zwischen einigen kOhm/qm und ca. 100 Ohm/qm).