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KIMYA veröffentlicht die Ergebnisse der Lebenszyklusanalyse seiner 3D-Filamente

KIMYA, ein Unternehmen der ARMOR GROUP, gibt im Februar 2023 die Ergebnisse der Lebenszyklusanalyse (LCA) seiner PETG-Filamente bekannt, um den Nutzern mehr Transparenz zu bieten. Das Fazit: Im Vergleich zu Standard-PETG-Filamenten reduzieren Filamente aus recyceltem PETG die Emissionen in kgCO2 um 35 %. Als Pionier in der Entwicklung umweltfreundlicher 3D-Materialien möchte KIMYA die Nutzer dazu bewegen, im Hinblick auf Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung bevorzugt Recycling Filamente zu verwenden.

35 % weniger CO2-Emissionen mit dem Kimya Recycling-PETG-Filament

Die Lebenszyklusanalyse (LCA) ist ein mehrstufiges Verfahren mit mehreren Analysekriterien, welche die Umweltauswirkungen eines Produkts oder einer Dienstleistung ermittelt, und zwar für den gesamten Lebenszyklus: von der Rohstoffgewinnung über die Herstellungs- und Nutzungsphasen bis hin zum Lebensende. Die LCA wurde in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Greenly durchgeführt und basiert auf der Methode der frz. Agentur für Umwelt und Kontrolle des Energieverbrauchs (ADEME). Das Kimya Recycling-PETG-Filament weist einen Emissionswert von 4,08 kgCO2 auf, im Vergleich zu 6,27 kgCO2 für das Kimya Standard-PETG- Filament. Durch die Verwendung von Recycling-Filamenten werden die Emissionen somit um 35 % gegenüber Standard-Filamenten reduziert.

„Die Lebenszyklusanalyse für unsere Standard- und Recycling-PETG-Filamente wurde aufgrund der starken Nachfrage unserer Vertriebspartner durchgeführt. Ganz im Sinne unserer Unternehmensphilosophie informiert sie den Benutzer transparent über die Umweltauswirkungen der von ihm verwendeten Materialien. Sie soll ihn dazu animieren, sich für umweltfreundlichere Alternativen zu entscheiden”, erklärt Benoît Stoeux, Geschäftsführer von KIMYA.

“Unser LCA-Ansatz ist Bestandteil unseres Engagements für eine nachhaltigere Produktion. Dies verdeutlicht unsere aus Recycling-Filamenten bestehende „Remake”-Produktreihe, die wir weiter ausbauen, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden. Parallel dazu stellen wir auch Überlegungen zu unseren Verpackungen an, die mittlerweile zu 100 % aus recyceltem Karton und löslicher Tinte bestehen. Außerdem verwenden wir für unsere Filamentspulen Flansche aus 95 % recyceltem Polycarbonat. Der nächste Schritt für KIMYA wird darin bestehen, eine umfassende CO2-Bilanz unseres Unternehmens zu erstellen, um unseren CO2 Fußabdruck genau zu bestimmen und gezielte Maßnahmen zu ergreifen, um unsere CO2 Emissionen zu reduzieren”, erklärt Benoît Stoeux.

Bedarfsgerechte Produktion ohne Ressourcenverschwendung mithilfe des 3D-Drucks

Laut dem „3D-Print-Barometer” 2022 von Sculpteo1 verbessert die additive Fertigung die Umweltauswirkungen der Geschäftstätigkeiten der befragten Anwender (Führungskräfte, Ingenieure, Designer) deutlich: 41 % von ihnen geben an, dass die additive Fertigung Unternehmen dabei hilft, ihre Ziele in puncto Nachhaltigkeit zu erreichen, und 61 % der Hersteller sind der Meinung, dass diese Technologie es ermöglicht, genau die dem tatsächlichen Bedarf entsprechende Menge, zu produzieren.

„KIMYA wurde von der ARMOR GROUP mit dem Ziel gegründet, aus Abfall eine echte Ressource zu machen, und ist 2016 mit einem ersten Filament, das aus industriellen Abfällen von Lebensmittelverpackungen hergestellt wurde, auf den Markt für additive Fertigung eingestiegen. Wir bei KIMYA sind davon überzeugt, dass der 3D-Druck eine bedarfsgerechte Produktion ohne Verschwendung von Ressourcen ermöglicht”, fährt Benoît Stoeux fort.

„Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst und handeln bei der ARMOR GROUP gemäß einer klaren Strategie, welche die Umwelt respektiert und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmens einen zentralen Platz zukommen lässt, wie unsere Auszeichnung mit der EcoVadis-Goldmedaille verdeutlicht. Unser Engagement für Innovationen im Dienste der gesellschaftlichen Herausforderungen erstreckt sich über alle Geschäftsbereiche der Unternehmensgruppe. Diese verfolgen alle die gleiche Vision, welche lautet: in die Zukunft investieren”, so Annabelle Guillet, Direktorin für gesellschaftliche Innovation bei der ARMOR GROUP.

Mehr über KIMYA finden Sie hier.

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