Markforged erhält Mitteilung der New Yorker Börse wegen Nichteinhaltung der Richtlinien

Die New York Stock Exchange (NYSE) hat Markforged darüber in Kenntnis gesetzt, dass das Unternehmen gegen Regel 802.01C des Listed Company Manuals verstößt, welche den Mindestschlusskurs der Stammaktien des Unternehmens über einen Zeitraum von 30 Tagen betrifft.

Laut Regel 802.01C des Handbuchs müssen die Stammaktien eines Unternehmens über 30 aufeinanderfolgende Handelstage einen durchschnittlichen Schlusskurs von mindestens 1,00 $ aufweisen. Seit dem 17. März werden die Markforged-Aktien an der NYSE jedoch zu Kursen unter 1,00 $ gehandelt und erreichten am 18. April einen Tiefstand von 0,76 $.

Die am 18. April 2023 erfolgte Mitteilung führt nicht zur sofortigen Beendigung der Notierung der Stammaktien des Unternehmens an der NYSE, gewährt Markforged jedoch eine Frist von sechs Monaten, um die Regel wieder einzuhalten.

Markforged hat bekräftigt, dass es “voll und ganz beabsichtigt”, an der NYSE notiert zu bleiben und “die besten verfügbaren Alternativen” prüfen wird, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, eine Aktienzusammenlegung, die der Zustimmung der Aktionäre bedarf, “falls dies erforderlich ist, um die Anforderungen wieder zu erfüllen”. Eine umgekehrte Aktienzusammenlegung ist eine Reduzierung der Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien eines Unternehmens auf dem Markt und basiert in der Regel auf einem vorher festgelegten Verhältnis. Bei einer Aktienzusammenlegung im Verhältnis 2:1 würde ein Anleger beispielsweise eine Aktie für je zwei Aktien erhalten, die er derzeit besitzt.

Während der sechsmonatigen Nachbesserungsfrist bleiben die Stammaktien von Markforged an der NYSE notiert, sofern das Unternehmen die übrigen Anforderungen der NYSE für eine fortgesetzte Notierung erfüllt.