Sauber Technologies setzt auf AM Solutions bei Verbesserung ihrer Nachbearbeitungsprozesse

In der schnelllebigen Welt des 3D-Drucks zeigt Sauber Technologies, wie die Kombination von Technologie und Expertise zu effizienteren Produktionsprozessen führen kann. In enger Zusammenarbeit mit AM Solutions, einem Spezialisten für 3D-Nachbearbeitung, hat das Unternehmen seine Produktionsprozesse weiter optimiert.

Vor etwa einem Jahr investierte Sauber Technologies in ein S1-Strahlsystem zur Nachbearbeitung von mit SLS-Drucktechnologie hergestellten HiPAC-Komponenten. Dieses System kombiniert Reinigung und Oberflächenveredelung in einer Maschine.

Vitor Sousa, Teamleiter für die additive Fertigung von Kunststoffteilen bei Sauber Technologies AG, erklärt: “Da das S1-System mehrere Funktionen übernehmen kann, erinnert es uns ein wenig an die Multifunktionalität eines Schweizer Taschenmessers. Während wir früher die gedruckten Bauteile einzeln manuell nachbearbeiten und strahlen mussten, müssen wir heute die fertigen Teile nur noch aus der S1 entnehmen und visuell prüfen. Bei einer durchschnittlichen Losgröße von 20 Werkstücken sparen wir pro Nachbearbeitungszyklus mindestens zwei Stunden an wertvoller Zeit.”

Eines der Schlüsselelemente des S1-Systems ist das Polystyrol-Strahlmittel. Früher verwendete Sauber Technologies Glasperlen, welche trotz geringerer Kosten eine kürzere Lebensdauer hatten. Das Polystyrol-Strahlmittel hingegen hat eine 15-mal längere Nutzungsdauer und führt zu geringeren Betriebskosten. Zusätzlich ermöglicht Polystyrol eine attraktivere und glänzendere Oberflächenveredelung.

Vitor Sousa weiter: “In der Vergangenheit haben wir Glasperlen verwendet, die weniger teuer waren. Aber wegen ihres hohen Verschleißes hatten sie eine wesentlich kürzere Lebensdauer. Die Polystyrol-Medien bieten eine 15-mal höhere Nutzungsdauer, was zu deutlich niedrigeren Betriebskosten führt. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Polystyrol-Medien im Vergleich zu Glasperlen attraktivere und glänzendere Oberflächen erzeugen. Außerdem müssen wir das Strahlmittel für die Prozessschritte “Reinigung” und “Oberflächenveredelung” nicht wechseln. Und das Risiko einer Medienverunreinigung durch den Einsatz von zwei verschiedenen Medien ist komplett eliminiert.”

Trotz seiner beeindruckenden Leistungsfähigkeit stellte das S1-System für Sauber Technologies zunächst eine räumliche Herausforderung dar. AM Solutions reagierte darauf mit der Entwicklung eines mobilen Staubabscheiders, der einen geringeren Platzbedarf hat.

“Da in unserem Produktionsbereich nur wenig Platz zur Verfügung steht, war das Standard S1-System zu groß, um in unsere Einrichtung zu passen. Daher brauchten wir eine Lösung mit einer geringeren Stellfläche”, erklärt Herr Sousa.

Die Kooperation zwischen Sauber Technologies und AM Solutions verdeutlicht, wie innovative Ansätze und anpassungsfähige Lösungen den 3D-Druckprozess optimieren können. Es bleibt spannend zu beobachten, welche weiteren Entwicklungen aus dieser Partnerschaft hervorgehen werden.

Herr Sousa schließt ab: “Mit AM Solutions haben wir einen Partner, der nicht nur Standardausrüstung anbietet, sondern der unsere Anforderungen perfekt versteht und uns maßgeschneiderte Lösungen bietet. “