3D-gedruckte Implantate: TraBTech bekommt Förderung in der Höhe von 1, 3 Mio. Euro

TraBTech, ein Spezialist für den medizinischen 3D-Druck mit Sitz in Ankara (Türkei), hat einen neuen Investitions- und Forschungsfonds in Höhe von 1,3 Millionen Euro für die Entwicklung fortschrittlicher additiv gefertigter Implantatanwendungen erhalten. Das Unternehmen beabsichtigt, diese Mittel für den Abschluss des Zulassungsverfahrens für seine neuen orthopädischen und pädiatrischen Produkte zu verwenden.

Das Unternehmen ist ein Tochterunternehmen von BTech und wurde von Kuntay Aktaş, Dr. Erol Teberoğlu und den Gründern von BTech gegründet. TraBTech hat sich auf die additive Fertigung von trabekulären Titanimplantaten (“Trabecular Implant Series”) spezialisiert. Diese Implantate sollen sich schnell mit dem Knochen verbinden, eine schnelle Heilung ermöglichen und für junge und ältere Patienten geeignet sein, da ihre trabekuläre Oberflächentechnologie der Struktur des Knochens ähnelt und das Wachstum von Knochen und Gewebe fördert. Die poröse Struktur der Implantate soll den Gewebe- und Blutfluss maximieren und eine spezielle Umgebung schaffen, in der sich Zellen auf Nanoebene anlagern können.

Außerdem sollen die Implantate laut dem Unternehmen eine hohe Biokompatibilität, Festigkeit und einen niedrigen Reibungskoeffizienten bieten. Ebenso sind sie flexibel und bieten eine einfache Stabilisierung, wodurch die Lebensdauer der Implantate im menschlichen Körper erhöht und die Lebensqualität der Patienten verbessert wird.

Mit dieser neuen Finanzierung wird TrabTech seine Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten fortsetzen, die Trabecular Implant Series weiter verbessern und neue Produkte im orthopädischen und pädiatrischen Bereich entwickeln. Das Ziel des Unternehmens ist es, seine Produkte so schnell wie möglich auf den Markt zu bringen und mit seinem innovativen und einzigartigen Ansatz das Leben von Patienten zu verbessern.