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Forscher der Iowa State University haben mit TouchTerrain Software entwickelt, die digitale Höhenmodelle in 3D-druckbare Dateien umwandelt. TouchTerrain, so der Name des Tools, ermöglicht es Nutzern, topografische Modelle für den 3D-Druck zu erstellen.
Die von Chris Harding und Franek Hasiuk entwickelte Software liest digitale Höhenmodelle (DEM) ein und generiert daraus 3D-Mesh-Modelldateien. Diese Dateien können anschließend direkt für den 3D-Druck verwendet werden. TouchTerrain unterstützt dabei sowohl das STL- als auch das OBJ-Format.
Ein besonderes Merkmal von TouchTerrain ist die automatische UTM-Projektion und adaptive Downsampling-Funktion für online bezogene Daten. Dies optimiert die Daten für den 3D-Druck, ohne dass der Nutzer manuell eingreifen muss. Die Software kann Modelldateien in mehrere Teile (Tiles) aufteilen, was besonders bei großen Geländemodellen von Vorteil ist.
TouchTerrain steht in zwei Versionen zur Verfügung: als eigenständige Software und als Webanwendung. Die Webversion, die unter touchterrain.org zugänglich ist, dürfte für die meisten Anwender ausreichend sein. Sie ermöglicht die direkte Verarbeitung von Höhendaten aus Google Earth Engine.
Für fortgeschrittene Nutzer bietet TouchTerrain zusätzliche Funktionen. So können auch lokale Rasterdateien als Eingabe verwendet werden. Dies ermöglicht die Verarbeitung eigener oder spezialisierter Höhendaten. Informationen dazu findet man bei GitHub.
Die Entwickler sehen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für TouchTerrain. Von der Erstellung von Anschauungsmodellen für den Geologieunterricht bis hin zur Visualisierung komplexer Geländestrukturen in der Forschung reichen die potenziellen Anwendungsgebiete.
