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Revopoint präsentiert mit dem MIRACO derzeit auf Kickstarter eine Innovation, die verspricht eine neue Ära im Bereich des 3D-Scannens einzuläuten. Der MIRACO ist der erste eigenständige 3D-Scanner des Unternehmens und zielt darauf ab, die professionellen Scanning-Anforderungen zu revolutionieren. Wir dürfen das Gerät testen.
Als das Testpaket des Revopoint MIRACO 3D-Scanners bei uns eintraf, waren wir sofort von der ansprechenden Verpackung und dem umfangreichen Zubehör beeindruckt. Im Lieferumfang enthalten waren ein handliches Stativ, ein elektrischer Drehteller, eine Testfigur für erste Scanversuche, praktische Markiersticker, die notwendigen Kabel sowie ein Netzteil und verschiedene Adapter. Alles war sicher und ästhetisch ansprechend verpackt.
Beim Auspacken fiel sofort auf, dass der MIRACO 3D-Scanner selbst hochwertig verarbeitet ist. Das Gerät liegt gut in der Hand, und die Materialien fühlen sich robust an – ein Indiz dafür, dass Revopoint bei der Fertigung auf Qualität setzt. Das beigelegte Handstativ, das für stabilere Scans sorgen soll, präsentiert sich in mittlerer Qualität. Es ist funktional und erfüllt seinen Zweck, auch wenn es nicht ganz an die Hochwertigkeit des Scanners selbst heranreicht.
Die Aktivierung des MIRACO erweist sich aufgrund der benutzerfreundlichen Softwareoberfläche und deutlicher Anleitungen als einfach. Der Einschaltknopf befindet sich rechts und setzt das Gerät in Betrieb. Das 6-Zoll-Display, zentral positioniert und ähnlich handlich wie ein Smartphone, reagiert sehr sensibel auf Berührungen. Bei Bedarf lässt sich das Display hochklappen, ideal für Selbstscans, wobei sich der Bildschirminhalt automatisch anpasst und dreht.
Technische Spezifikationen
Der MIRACO verwendet Quad-RGB-Kameras mit 48M Pixel, einer Scan-Genauigkeit von 0.05 mm und eine Arbeitsdistanz zwischen 10cm und 1m ermöglichen. Wahlweise kann das Gerät mit 16 oder 32 GB DDR4 Memory bestellt werden, hat 750 Gramm und verfügt über die unten angeführten technischen Spezifikationen.
Unser Test
Die ersten Scanversuche mit der Testfigur zeigen schnell, dass der Scanner mit seiner Quad-Tiefenkamera und den verschiedenen Scanmodi auch anspruchsvolle Details präzise erfassen kann. Die Flexibilität, zwischen feinen Details und größeren Flächen wechseln zu können, ohne das Gerät wechseln zu müssen, ist ein echtes Highlight. Die Möglichkeit, im Single-Shot-Modus auch farbkontrastarme Oberflächen problemlos zu erfassen, zeigt, dass der MIRACO auch für komplexere Scanprojekte gut gerüstet ist.
Die Handhabung des Scanners ist durch das leichte Gewicht und die kabellose Nutzung besonders angenehm. Die hohe Auflösung und Genauigkeit des Scanners machen ihn zu einem vielseitigen Werkzeug, das sowohl für professionelle Anwendungen als auch für Hobbyisten interessant sein dürfte.
Kabelsalat und Kompatibilitätsprobleme Adé
Die häufigsten Probleme bei herkömmlichen 3D-Scannern – unordentliche Kabel und die Notwendigkeit, mehrere Geräte für unterschiedlich große Objekte zu verwenden – gehören mit dem MIRACO der Vergangenheit an. Mit seinem Quad-Tiefenkamerasystem und der Fähigkeit, zwischen verschiedenen Modi zu wechseln, erfasst der MIRACO sowohl kleine Details mit einer Genauigkeit von bis zu 0,05 mm als auch große Flächen mit einer Genauigkeit von bis zu 0,5 mm.
Schnell, Präzise und Benutzerfreundlich
Die Single-Shot- und Continuous-Modi des MIRACO ermöglichen es, mit Geschwindigkeiten von bis zu 15 fps zu scannen, was besonders bei der schnellen Erstellung von 3D-Modellen nützlich ist. Die 48-Megapixel-RGB-Kamera liefert dabei farbtexturierte 3D-Modelle, die beeindrucken.
Mobilität und Leistung in Einem
Mit einem Gewicht von nur 750 g ist der MIRACO ein Leichtgewicht unter den 3D-Scannern und ermöglicht es, überall zu scannen, ohne an einen Laptop gebunden zu sein. Die leistungsstarke Hardware mit einem 8-Kern-2,8GHz-Prozessor und bis zu 32 GB RAM verarbeitet Scans schnell und effizient, während die 256 GB Festplatte ausreichend Speicherplatz bietet.
Benutzererfahrung im Fokus
Ein 6-Zoll-2k-AMOLED-Touchscreen mit verstellbarem Winkel bis zu 180° ermöglicht eine klare Sicht auf die Scans aus jedem Blickwinkel. Die intuitive Benutzeroberfläche der Scanning-Software erleichtert das Erfassen und Nachbearbeiten von Modellen.
Robust und Vielseitig
Der MIRACO ist nicht nur leicht, sondern auch robust mit einer IP45-Zertifizierung und einem Betriebstemperaturbereich von -10°C bis 40°C. Er eignet sich für eine Vielzahl von Anwendungen, von der Flugzeugwartung bis hin zur Digitalisierung historischer Objekte.
Community und Support
Revopoint bietet eine aktive Community und Support über Foren, Facebook und Discord an. Das ist sowohl für Neulinge als auch für Profis im Bereich des 3D-Scannens von Vorteil.
Nachhaltigkeit und Verantwortung
Das Unternehmen legt Wert auf umweltfreundliche Fertigungsanlagen und die Einhaltung von Umweltgesetzen und -vorschriften, was in der heutigen Zeit ein wichtiger Aspekt ist.
Konnektivität
Verbunden wird das Gerät via USB-Kabel oder Wi-Fi mit der hauseigenen Software Revo Scan aktuell in Version 5. Alternativ gibt es auch eine Android und iOS App.
Fazit
Der Revopoint MIRACO 3D-Scanner ist ein beeindruckendes Gerät, das die Grenzen des Möglichen im 3D-Scanning neu definiert. Mit seiner Kombination aus Leistung, Portabilität und Benutzerfreundlichkeit ist er ein starkes Angebot für jeden, der in die Welt des 3D-Scannens einsteigen oder seine Fähigkeiten erweitern möchte. Der MIRACO könnte somit ein Meilenstein für Hobbyisten und Enthusiasten gleichermaßen sein.
Insgesamt hinterlässt der Revopoint MIRACO 3D-Scanner einen sehr guten Eindruck. Er vereint professionelle Scanqualität mit Benutzerfreundlichkeit und Mobilität. Das macht ihn zu einer wertvollen Investition für alle, die in den Bereich des 3D-Scannens einsteigen oder ihre bestehenden Fähigkeiten erweitern möchten.
Das Gerät wird aktuell in einer Kickstarter Kampagne angeboten. Mit den Early Bird Angeboten kann man derzeit 35 % sparen und die Auslieferung erfolgt im Dezember.
