Home Anwendungen 3D-gedruckte Unterwasserstation für erweiterte Meeresforschung

3D-gedruckte Unterwasserstation für erweiterte Meeresforschung

Das britische Unternehmen DEEP plant eine Unterwasserstation, die primär mittels 3D-Druck aus Metall gefertigt werden soll. Die modulare Anlage namens “Sentinel” ist für Tauchtiefen bis 200 Meter ausgelegt und ermöglicht somit erstmals dauerhaften Zugang zur sogenannten lichtdurchfluteten Meereszone, in der 90 Prozent des marinen Lebens existiert.

Laut DEEP ist das Verständnis und die Erforschung der Ozeane essenziell für die Bewahrung der marinen Ökosysteme. Bisher seien die Möglichkeiten zur Langzeiterkundung in entsprechenden Tiefen jedoch begrenzt gewesen. Hier setzt das Unternehmen mit dem Hightech-Habitat an.

Die Druckkammern für die bis zu 28-tägige Unterwasserbehausung sollen in dem speziellen 3D-Druckverfahren “Wire Arc Additive Manufacturing” (WAAM) entstehen. Dabei werden Metall-Drähte durch Lichtbögen aufgeschmolzen und Schicht für Schicht aufgetragen. Laut DEEP handelt es sich um die weltweit ersten auf diese Weise gefertigten Tauchgondeln, die für Menschen zugelassen sind.

Neben der Station namens Sentinel entwickelt DEEP auch Tauchfahrzeuge und Forschungsausrüstung. Langfristig plant das Unternehmen zudem ein Testzentrum für Unterwasser-F&E sowie Schulungsprogramme. Die innovativen 3D-Druck-Verfahren sollen dabei helfen, den Meeresboden besser zu verstehen und zum Schutz der Ozeane beizutragen.

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