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Blackstone erhöht Effizienz von Batteriezellen mit 3D-Druck

Das Schweizer Unternehmen Blackstone Resources AG gab bekannt, dass sie eine Effizienzsteigerung bei gedruckte Batterie-Zellen erreicht hat.

Die Gesellschaft hat, durch ihre Tochtergesellschaf Blackstone Technology GmbH, in die nächste Generation der Batterie-Technologie investiert. Dies beinhaltet unter anderen patentierte 3D-Druck Technologien und Forschung was die Massenproduktion von Festkörper-Batterien betrifft. Dadurch wird größere Energiedichte sowie eine größere Anzahl von Ladungs-Zyklen erreicht.

Die heutigen Batterie-Fabriken haben laut dem Unternehmen eine Schwachstelle. Deren Batterie-Zellen Produktion erlauben nur eine Batteriezell-Art. Diese Systeme sind sehr speziell und auch sehr teuer. Die Herstellung ist sehr energieintensiv und gefährliche Lösungsmittel werden angewendet.

Blackstone bietet eine viel flexiblere und kosteneffektive Produktionstechnologie an, basierend auf gedruckten Batterien. So wird eine große Anzahl von Zell-Formaten abgedeckt, indem verschiedene Kathoden- und Anoden-Chemikalien verwendet werden. Dadurch können fertige Batterien in einem automatisierten Format und im Sekundentakt hergestellt werden.

Überdies stellt diese Druck-Technologie die Grundlage für zukünftige Produktionen aller Festkörper Batterien. Wir sehen ein riesiges Potential, um komplette Batterie-Module und -Systeme zu drucken. Das führt zu weiteren wesentlichen Reduktionen von Produktions-Kosten.

Durch die enge Kooperation mit der europäischen Forschungs-Gemeinschaft wird die entsprechende Technologie weiter entwickelt und verfeinert, um die Massenproduktion voranzutreiben. Dies lässt ein einzigartiges Know-How entstehen, welches unserer eigenen Batteriezellen dienlich sein wird.

Blackstone nennt als die wichtigsten Meilensteine, die im Juli erreicht wurden, dass die weltweit ersten funktionablen Vollzellen mit dicken, gedruckten Elektroden (C/LFP) hergestellt und erfolgreich getestet worden. Bei allen gängigen Kathodenchemien kann die Energiedichte damit um ca. 20% erhöht werden. Beide Elektroden basieren auf umweltfreundlichen, wasserbasierten Bindersystemen. Die Fertigung der Elektroden ist vollkommen schadstofffrei und reduziert die Produktionskosten nachhaltig. Der Fertigungsschritt des Kalandrierens von Elektroden ist nicht mehr notwendig. Die notwendige Porosität wird beim Drucken einfach eingestellt.

Holger Gritzka, CEO der Blackstone Technology GmbH erklärte dazu: “Das kurzfristige Ziel ist, eine Serienfertigung aufzubauen und damit den Nachweis der Massentauglichkeit zu erbringen. Die Planung einer ersten Fertigungsanlage hat bereits begonnen. Als konsequenter Schritt wird parallel dazu auch das Drucken von Festkörperzellen erprobt. Mittelfristig werden bei Blackstone Technology komplette Batteriezellen inklusive Gehäuse in sehr hoher Geschwindigkeit gedruckt.”

Der Artikel basiert auf einer Pressemeldung von Blackstone

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