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Deutsche Bahn setzt auf GEFERTEC 3DMP 3D-Druck-Technologie

Die Deutsche Bahn testete die 3DMP-Technik des Unternehmens GEFERTEC für die Herstellung von Ersatzteilen. Mit dem Metall 3D-Druck sollen Ersatzteile für die Bahn produziert werden.

Es ist nicht neu, dass die Deutsche Bahn und andere Bahnunternehmen auf die additive Fertigung setzen. Bahnunternehmen warten ihre Züge und sonstige Infrastruktur selbst. Aus diesem Grund sind sie auf Ersatzteile angewiesen. Durch den langen Einsatz Maschinen und durch die hohe Vielfalt der Hersteller, können Ersatzteile oft nur schwer beschafft werden. Oftmals werden die Teile nicht mehr hergestellt, sondern müssen von Bahnunternehmen oft langwierig auf einem Ersatzteilmarkt besorgen.

3D-Druck bietet hier eine praktische Lösung. Spezialteams bei den Bahnunternehmen können die gewünschten Ersatzteile ganz einfach selbst herstellen. Schon 2017 haben wir berichtet, dass die Deutsche Bahn immer häufiger additive Fertigung für die Instandhaltung nutzt. 2019 wurde mit RAILiability eine Arbeitsgruppe für 3D-Druck von den europäischen Bahnen gegründet.

Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie hat die Deutsche Bahn mit dem Dienstleister Rolf Lenk zusammengearbeitet. Es wurde eine Radsatzlagerabdeckung eines Zuges, der in den 60ern und 70ern eingesetzt wurde, mit Hilfe der GEFERTEC 3DMP 3D-Druck-Technologie nachgebaut. Hierfür wurden zuerst 3D-Scans des Teils gemacht, welche es ermöglichten ein 3D-Modell zu erstellen.

Das Teil hat einen Durchmesser von 37,4 Zentimeter und eine Höhe von 7,8 Meter. Die 11,5 Kilogramm schwere Abdeckung hat im Normalfall eine Lieferzeit von 9 Monaten. Der komplette Reverse Engineering-Prozess, 3D-Druck und Nachbearbeitung hat zwischen 2 und 3 Wochen gedauert. Dadurch zeigte sich, dass durch den 3D-Druck die Beschaffung des Ersatzteils um mehrere Monate reduziert werden kann.

Die Herstellung einer weiteren Abdeckung würde nur wenige Tage dauern, weil der Reverse Engineering-Prozess wegfällt. Der Druckvorgang selbst hat nur wenige Stunden gedauert.

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