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Kanadas größtes 3D-gedrucktes Wohnungsbauprojekt vorgestellt

Lafarge Canada gab seine gemeinsamen Bemühungen mit nidus3D bekannt, seinen kohlenstoffarmen OneCem-Zement für Kanadas größtes 3D-gedrucktes Wohnungsbauprojekt zu liefern, das die akuten Wohnungsprobleme der SikSika Nation lösen soll.

Während nidus3D bereits erfolgreich 3D-gedruckte Wohnprojekte in Ontario umgesetzt hat, ist dies das erste Projekt dieser Art in Alberta. Das eine Autostunde östlich von Calgary gelegene Projekt „Kakatoosoyiists“ (Sternenlodge) umfasst vier Gebäude mit insgesamt sechzehn Wohneinheiten. Jede Einheit ist speziell darauf ausgelegt, Mitgliedern der SikSika Nation, die vor häuslicher Gewalt fliehen oder obdachlos sind, eine unterstützende Zuflucht zu bieten.

Diese Initiative begegnet einem dringenden Problem, das durch den Social Planning & Research Council of Hamilton hervorgehoben wurde. Laut deren Bericht sind indigene Menschen in kanadischen Städten achtmal häufiger von Obdachlosigkeit betroffen als die Gesamtbevölkerung.

Lafarge stellt für dieses Projekt sein OneCem-Niedrigkohlenstoffzement zur Verfügung, das für seinen geringeren CO2-Fußabdruck bekannt ist. Durch den höheren Kalksteingehalt von OneCem wird im Vergleich zu herkömmlichem Portlandzement eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen um bis zu zehn Prozent erreicht. OneCem behält dabei seine Stärke, Haltbarkeit, Leistung und Verarbeitbarkeit bei.

„Unser gemeinsames Ziel mit nidus3D geht über reine Innovation hinaus“, sagt Brad Kohl, Präsident und CEO von Lafarge Canada (West). „Bei diesem Projekt geht es darum, den kritischen Wohnungsbedarf der Nation zu decken und eine widerstandsfähige, integrative Zukunft durch nachhaltige Baupraktiken zu fördern. Wir sind stolz darauf, einen Beitrag zu diesem Projekt leisten zu können.“

„Nidus3D fühlt sich geehrt und ist begeistert, mit der Siksika First Nation und Lafarge Canada an diesem innovativen kanadischen Erstlingswerk zu arbeiten“, sagt Ian Arthur, Präsident von nidus3D. „Dieses Projekt mit mehreren Gebäuden wird nicht nur dringend benötigten Wohnraum schaffen, sondern auch das immense Potenzial des 3D-Baudrucks zur Lösung der kanadischen Wohnungsnot aufzeigen. Dieses Projekt wird die Effizienz und die Einsparungen demonstrieren, die die Technologie durch eine schnelle, wiederholbare Konstruktion ermöglichen kann.“

Mit dem Baubeginn steht diese Zusammenarbeit als Zeugnis für das Potenzial der Kombination von Expertise, Ressourcen und einem gemeinsamen Engagement für den Bau nachhaltiger und unterstützender Gemeinschaften für eine hellere Zukunft. Das Projekt soll voraussichtlich bis zum 31. März 2024 abgeschlossen sein.

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