MTL und 3DMZ 3D-Drucken Sitzmöbel für CLUB3

More Than Layers (MTL), ein Designstudio, und 3D Makers Zone (3DMZ), ein industrielles Netzwerk für den 3D-Druck, haben in Zusammenarbeit mit ADAXIS das Model.C3 hergestellt, ein vollständig in 3D gedrucktes Möbelstück.

Das Model.C3, ein vollständig mittels 3D-Druck erstelltes Lounge-Möbelstück, ist das Ergebnis der Partnerschaft zwischen MTL, einem Studio für Rechenentwurf, und 3DMZ, einer industriellen 3D-Druckeinrichtung. Entwickelt wurde das Möbelstück speziell für den CLUB3 im Patronaat in Haarlem, ein kulturelles Zentrum und Musikvenue, das revitalisiert wurde.

Einzigartig macht das Model.C3 sein modulares Design, das verschiedene Konfigurationen für unterschiedliche Bereiche innerhalb des CLUB3 ermöglicht. Vom Nachtclub-Ambiente bis hin zu einer intimeren DJ-Bühne und einem Ausstellungsbereich passt sich das Model.C3 nahtlos an die verschiedenen Funktionen an. Das Design zeichnet sich durch natürliche Kurven und eine durchgehend weiße Farbpalette aus, die sowohl funktional als auch ästhetisch zur Atmosphäre des Venues beiträgt.

Der Fortschritt im großformatigen 3D-Druck wird durch den Einsatz eines Roboterarms verdeutlicht, der konventionelle Druckmethoden übertrifft. Im Gegensatz zum traditionellen schichtweisen Druck ermöglicht der für das Model.C3 verwendete Roboterarm das Drucken in mehreren Richtungen, was komplexe Designs und eine erhöhte strukturelle Integrität ermöglicht.

Die Software AdaOne von ADAXIS spielt eine entscheidende Rolle bei der Steuerung der Roboterarme für den Großformatdruck, indem sie Entwürfe in maschinenlesbaren Code umwandelt. AdaOne ermöglicht eine schnelle Iteration und Anpassung des Herstellungsprozesses, was für die Qualitätserhaltung ohne Kompromisse bei den ambitionierten Designzielen des Projekts entscheidend ist.

Mit den Worten von Michael John Sweers, dem Gründer von More Than Layers: “Bei dem Club3-Projekt war es unser Ziel, die Grenzen der Designinnovation zu erweitern und gleichzeitig sicherzustellen, dass jedes Konzept vollständig realisierbar ist. Traditionell umfasst der Weg von der Konzeption eines Designs zu einem herstellbaren Produkt zahlreiche Iterationen, die uns oft dazu zwingen, frühere Phasen aufgrund von Einschränkungen bei der Herstellbarkeit zu überarbeiten. Dies ist ein zeitaufwändiger Prozess und schränkt zudem unsere kreative Entfaltung ein.

AdaOne hat unseren Arbeitsablauf reformiert und den Übergang vom ersten Entwurf zu einer herstellbaren Konfiguration rationalisiert. Eines der herausragenden Merkmale von AdaOne war die Vereinfachung des Slicing-Prozesses für Roboterarme. Dadurch konnten unsere Konstrukteure ihre Konzepte bereits in einem frühen Stadium validieren und den Spielraum für kreative Erkundungen erweitern. Wir konnten mit unserem Kunden eine größere Bandbreite an Designoptionen erkunden, ohne das übliche Hin und Her. Auf diese Weise wurde die Kluft zwischen Kreativität und Praktikabilität effektiv überbrückt und sichergestellt, dass unsere Entwürfe nicht nur fantasievoll, sondern auch vollständig realisierbar waren.

Darüber hinaus stellt die Herstellung großer, miteinander verbundener Teile eine Reihe eigener Herausforderungen dar. Die Fähigkeit von AdaOne, schnelle Iterationen durchzuführen, war ausschlaggebend, denn so konnten wir den Fertigungsprozess im Handumdrehen anpassen und eine hohe Qualität beibehalten, ohne die ehrgeizigen Designziele des Projekts zu gefährden.”