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Peugeot verwendet für die Innenausstattung von Autos die 3DFashion-Technologie von Stratasys

Der 3D-Drucker-Hersteller Stratasys gab bekannt, dass der Automobilhersteller Peugeot die 3DFashion-Technologie von Stratasys für die Innenausstattung seines neuen Inception-Konzepts nutzt. So wird eine Auflösung erzielt, die mit traditionellen Methoden nicht zu erreichen wäre.

Für die im Besitz von Stellantis befindliche Marke Peugeot läutet dies eine neue Ära ein. Das Inception-Konzept verkörpert die Zukunftsvision für Elektrofahrzeuge und ist der erste veröffentlichte Entwurf unter der Leitung von Matthias Hossann, dem neuen Designdirektor der Marke Peugeot. Für die Automarke geht dies mit einer umfassenden Veränderung einher. Das Unternehmen beschreibt die Innenausstattung des Autos als „revolutionär“. Die modernen Materialien werden exklusiv nur mit dem 3D-Drucker J850™ TechStyle™ von Stratasys produziert.

Beim Inception-Konzept orientiert sich die Innenausstattung an der neuen Designarchitektur für Elektrofahrzeuge von Peugeot. Das Cockpit ist minimalistisch gehalten und dient so dem allgemeinen Ziel einer Neuerfindung des Fahrerlebnisses. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Erlebnisses sind die faszinierenden Sitze, die mit einem Samtmaterial aus vollständig recyceltem Polyester bezogen sind. Dieser Samt geht bis zum Boden und hat verblüffende 3D-Muster. Erstellt wurde er mit der 3D-Drucktechnologie von Stratasys.

„Peugeot kombiniert Funktion und Ästhetik immer gerne“, sagte Maud Rondot, CMF-Designerin im Advanced Design Team von Peugeot, der Abteilung, die zuständig ist für die Zukunftsvision der Marke. „Unser Ziel für den Sitzbereich des Inception-Konzepts war es das verwendete Samtmaterials zu modernisieren und das Design zu entflechten, indem wir es auch als visuell beeindruckende Bodenmatte einsetzen”, erklärte sie.

Der Bodenbereich müsste laut Rondot normalerweise mit einer Schutzschicht behandelt werden. Beim Inception-Konzept verwendet man stattdessen den direkten 3D-Druck auf Textilien und vereinigt so Funktionalität, Textur und Ästhetik auf einmalige Weise. Laut Rondot wäre dies mit anderen Technologien nicht möglich gewesen.

„Bei den aktuellen Methoden zur Verschönerung verfügen wir über relativ flache Designs, man kann aber keine Dicke und Höhe erzeugen. Darum haben wir uns an Stratasys gewandt. Und dank der exklusiven 3DFashion-Technologie des Unternehmens konnten wir per 3D-Druck direkt auf das flexible Material drucken“, so Rondot weiter. „Oft gibt es eine Diskrepanz zwischen dem, was wir uns vorstellen, und dem, was möglich ist. Deshalb war es wunderbar, zu sehen, dass wir unsere Idee mit einer beachtlichen Qualität genauso umsetzen konnten wie vorgesehen.“

Die Beziehung zwischen Materialien und Licht ist ein grundlegendes Thema des Inception-Konzepts. Das Advanced Design Team von Peugeot musste daher geeignete Materialien für das besondere Erscheinungsbild des Autos verwenden. Sie sollten die Vision der Marke für die Elektrofahrzeuge der Zukunft verkörpern.

Um diese Entwicklung hin zu einer neuen Architektur, einem neuen Raum und einer Entflechtung zu unterstützen, arbeitete Peugeot mit einzelnen Materialeffekten. Beim Samt entschied sich das Team für einen Metallic-Farbton, der sowohl optisch als auch symbolisch mit dem Licht spielt und einen irgendwie futuristischen Eindruck vermittelt. Danach wurde die halbtransparente „Mikroarchitektur“ mit dem 3D-Drucker J850 TechStyle erstellt.

„Es war wirklich hilfreich, dass der Samt sichtbar bleiben konnte, statt den gesamten Materialbereich abzudecken“, so Rondot weiter. „Durch den 3D-Druck konnten wir die Dateien sehr einfach ändern und erneut Drucken. Aber auch die Langlebigkeit und Effizienz ist wichtig. Bei dieser Technologie benötigt man tatsächlich keine Formen. In industrieller Hinsicht ist dies revolutionär.“

Der Artikel basiert auf Pressematerial von Stratasys.

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