Das US-Startup restor3d entwickelt mithilfe von 3D-Druck eine neue Generation chirurgischer Instrumente und Implantate. Dabei setzt das Unternehmen auch auf Technologie des Herstellers Formlabs. Laut restor3d ermöglicht die additive Fertigung eine kostengünstige und flexible Produktion patientenspezifischer Medizinprodukte.
Bisher würden Instrumentensätze aus Edelstahl mit Kosten von über 50.000 Dollar pro Set den Einsatz neuer Behandlungsmethoden oft verhindern, so das Unternehmen. Stattdessen setzt restor3d auf einen Mix aus 3D-gedruckten Metall- und Kunststoffkomponenten.
Laut restor3d können so beispielsweise einzelne OP-Werkzeuge für wenige Dollar produziert werden. Zudem lasse sich das Design eng mit Chirurgen abstimmen und schnell anpassen. Auch patientenspezifische anatomische Modelle und Bohrschablonen sollen die Planung verbessern.
In der orthopädischen Onkologie etwa sei jede OP einzigartig, erklärt restor3d. Der enge Austausch und die Flexibilität des 3D-Drucks ermögliche hier maßgeschneiderte Lösungen. Als Partner und Materialanbieter nennt das Startup unter anderem Formlabs.
Nach eigenen Angaben verfolgt restor3d einen konsequent patientenzentrierten Ansatz. Mithilfe von 3D-Druck wolle man innovative Behandlungsmethoden zugänglich machen und die Versorgung insgesamt verbessern.