Home Anwendungen US-Militär testet Sprengung von 3D-gedruckten Gebäuden

US-Militär testet Sprengung von 3D-gedruckten Gebäuden

Das US Army Corps of Engineers führte im Oktober gemeinsam mit anderen Teilstreitkräften Sprengversuche an additiv gefertigten Betonstrukturen durch. Auf dem Truppenübungsplatz Camp Atterbury in Indiana wurde dafür ein vollständiges Gebäude in 18 Stunden mittels 3D-Druck errichtet und anschließend einer kontrollierten Detonation unterzogen.

An dem Test nahm auch eine Abordnung der Marine Innovation Unit teil, einer Eliteeinheit des Marine Corps. Laut der Ingenieurin Megan Krieger war es das erste Mal, dass eine Struktur vollständig additiv gefertigt wurde. Im Vorfeld wurden Soldaten aller Teilstreitkräfte in der additiven Fertigung geschult, um die Technologie schnell weiterverbreiten zu können.

Nach der Sprengung analysierten Spezialisten die Schäden am Gebäude, um Rückschlüsse auf die Widerstandsfähigkeit zu ziehen. Lt. Max Wineland vom Marine Innovation Unit sieht großes Potenzial, um mit 3D-Druck schnell sichere Unterkünfte für Soldaten bereitzustellen. Laut der Army soll die Technologie bald schon Soldaten vor Ort einsetzen können, um notfalls binnen Tagen provisorische Gebäude zu drucken.

Mit Tests wie in Indiana will das US-Militär additive Fertigung weiter erproben und die Vorteile wie Flexibilität und Geschwindigkeit für die Truppe nutzbar machen.

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