Home Anwendungen Walmart und unspun testen 3D-Webetechnologie zur Reduzierung von Abfällen

Walmart und unspun testen 3D-Webetechnologie zur Reduzierung von Abfällen

In Zeiten zunehmender ökologischer Herausforderungen suchen Unternehmen nach innovativen Lösungen für eine nachhaltigere Produktion. Der Einzelhandelsriese Walmart und das Modetech-Startup unspun haben nun eine vielversprechende Partnerschaft angekündigt. In einem Pilotprojekt soll untersucht werden, ob unsupns 3D-Webetechnologie den Textilabfall in der Bekleidungsfertigung reduzieren und gleichzeitig die Produktion in die USA verlagern kann.

Die traditionelle Herstellung von Bekleidung ist mit enormen Verschwendungsraten verbunden. Häufig gehen bis zu 30 Prozent des verwendeten Materials bei der Verarbeitung verloren. Auch die Überproduktion, welche saisonalen Trends und Lieferengpässen vorbeugen soll, führt zu riesigen Mengen unverkaufter Ware. Hinzu kommen die CO2-Emissionen des weltweiten Transports.

unsupns Lösung des 3D-Webverfahrens verarbeitet Garne direkt zu fertigen Kleidungsstücken. “Mit 3D-Weben wird der Garn direkt in fertige Artikel gewebt. Das ist ein innovativer und neuartiger Ansatz für die Bekleidungsproduktion”, erläutert Beth Esponnette, Mitgründerin von unspun. “Herkömmlich wird Garn zunächst zu zweidimensionalen Stoffen verwebt, die anschließend zugeschnitten und zusammengenäht werden – mit entsprechendem Abfall und vielen Arbeitsschritten.”

Im gemeinsamen Pilotprojekt wollen Walmart und unspun nun die Herstellung von Arbeitshosen einer Walmart-Hausmarke mittels der 3D-Webtechnologie erproben. Dabei erhoffen sich die Partner deutliche Effizienzsteigerungen und Kosteneinsparungen. “Die Technologie von unspun hat das Potenzial, unser Beschaffungswesen zu revolutionieren sowie unseren Kunden und der Branche ganzheitlich zu dienen”, bekräftigt Andrea Albright, Sourcing-Vizepräsidentin bei Walmart.

Sollte der Test erfolgreich verlaufen, planen die Unternehmen eine Ausweitung der Kooperation. unspun peilt an, gemeinsam mit Produktionspartnern zahlreiche Micro-Factories in den USA aufzubauen und bis 2030 insgesamt 350 3D-Webmaschinen in Betrieb zu nehmen.

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