Home Praxis & Maker PCL: 3D-Druck bei nur 100 Grad Celsius

PCL: 3D-Druck bei nur 100 Grad Celsius

Normalerweise findet der 3D-Druck mit Filament bei rund 200 Grad Celsius statt. Es gibt allerdings spezielle Bastel-Kunststoffe, die schon bei 60 Grad schmelzen. Der YouTuber “Lost in Tech” hat solch ein Filament für medizinische Anwendungen getestet und dabei einige Herausforderungen festgestellt.

Bei dem Kunststoff handelt es sich um PCL (Polycaprolactone), ein biologisch abbaubares Polyester mit einem sehr niedrigen Schmelzpunkt von 60 Grad Celsius. PCL wird oft als Bastelmaterial verkauft, da es leicht in warmem Wasser geformt werden kann. Die getestete Version “Facilan” ist speziell für medizinische Zwecke gedacht.

3D-Druck-Stifte nutzen PCL ebenfalls, da es aufgrund des niedrigen Schmelzpunkts ideal ist. Allerdings kann geschmolzenes PCL auch Verbrennungen verursachen. Die meisten 3D-Drucker sind aber nicht für Extrusion unter 200 Grad ausgelegt. Entweder muss die Firmware angepasst werden oder die Temperatur einfach manuell heruntergesetzt werden.

Ein Vorteil von PCL ist, dass es nach dem Druck in warmem Wasser noch verformbar bleibt. Dies ermöglicht Anpassungen. Zudem gilt PCL als unbedenklich und wird in der Medizin eingesetzt. Trotz einiger Einschränkungen ist PCL für Spezialanwendungen interessant.

The Low Temperature 3D Printing Filament you probably haven't heard of.

Wöchentlicher 3Druck.com Newsletter

Keine News mehr versäumen: Wir liefern jeden Montag kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zum Thema 3D-Druck in Ihr Postfach.

Wir senden keinen Spam! Mit dem Absenden des Formulars akzeptieren Sie unsere Datenschutzbestimmungen.

Keine News mehr versäumen!

Wir liefern wöchentlich kostenlos die wichtigsten Nachrichten und Informationen zu dem Thema 3D-Druck in Ihr Postfach. HIER ANMELDEN. Wir sind auch bei LinkedIn zu finden. Sie können uns hier folgen!