Der YouTuber Paul vom Kanal “This Designed That” hat in einem neuen Video untersucht, ob sich mit hitzebeständigen Harzen 3D-gedruckte Stempel für die Heißprägetechnik herstellen lassen. Diese ermöglichen eine schnellere und günstigere Produktion als herkömmlich gefräste Metallstempel.
Für sein Experiment kaufte Paul einen Mars Pro 3D-Drucker von Elegoo und das Harz TR300 von Phrozen, das Temperaturen bis 160°C standhält. Seine Heißprägemaschine arbeitet üblicherweise bei Temperaturen zwischen 120-130°C – deutlich mehr als Standard-Druckharze vertragen.
In ersten Tests mit einem Logostempel stellte sich heraus, dass die Wärmeleitfähigkeit des Harzes noch zu gering war. Erst durch Ummanteln mit Aluminiumband konnte die benötigte Temperatur erreicht werden, woraufhin sich sehr feine Abdrücke erzielen ließen.
Laut Paul ermöglicht die 3D-Druck-Methode eine schnelle und kostengünstige Herstellung detaillierter Prägestempel. Da nur eine geringe Materialdicke nötig ist, lassen sich die Teile rasch drucken. Die Haltbarkeit sei ebenfalls gut.
Fazit des YouTubers ist, dass sich mit höher temperaturbeständigen Harzen und Anpassungen wie einer Metallbeschichtung sehr gut 3D-gedruckte Stempel für die Heißprägetechnik realisieren lassen. Dies kann für viele eine praktische Alternative zu aufwendig gefrästen Metall-Prägeplatten sein.
Hier können Sie sich Pauls Video dazu anschauen: