Home Praxis & Maker Stabilitätstest: Wie sich die Wandstärke auf 3D-gedruckte Teile auswirkt

Stabilitätstest: Wie sich die Wandstärke auf 3D-gedruckte Teile auswirkt

Das US-Unternehmen Slant 3D hat in einem YouTube-Video unterschiedlich dicke 3D-gedruckte Würfel auf ihre Stabilität getestet. Die Ergebnisse verblüfften: Selbst dünne Kunststoffwände halten erstaunlich hohen Kräften stand.

Für den Test wurde jeweils ein 40 Millimeter großer Würfel mit variierenden Wandstärken zwischen 1 und 5 Millimetern gedruckt. Anschließend setzten die Macher diese einer steigenden Kraft aus, bis die Struktur versagte. Ohne Füllstruktur im Inneren dienten die Würfel dabei als freitragende Stützkonstruktion.

Der Würfel mit 1 Millimeter dünnen Wandstärke hielt bereits 70 Pfund (ca. 32 kg) / 306 Newton stand – das Gewicht eines größeren Hundes. Bei 2 Millimetern waren es schon 1706 Newton, was in etwa einem Quad entspricht (178 Kilogramm). Bei der 3 Millimeter starken Wand waren es 3062 Newton (ca. 312 kg) und der 4 Millimeter Wand 4312 Newton. Die 5 Millimeter starke Wand widerstand schließlich der Maximallast des Testgeräts von über 6000 Newton – vergleichbar mit einem randvoll gefüllten Whirlpool.

Laut Slant 3D werden gedruckte Bauteile jedoch oft noch erheblich fester, wenn im Inneren Füllstrukturen erzeugt werden. Diese wirkten wie zusätzliche Streben und Bögen in einer Brückenkonstruktion.

How Does Wall Thickness Affect 3D Printed Part Strength? | 3D Printing Testing Lab

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