Der chinesische 3D-Drucker–Hersteller Eplus3D bringt mit dem EP-M450H ein neues System für die additive Fertigung von Metall auf den Markt. Der Bauraum wird mit 455*455*1100 mm angegeben.
Der EP-M450H von EPlus3D ist der neuste 3D-Drucker der MPBF-Reihe des Herstellers. Das neue Modell ist ein Metalldrucker, der laut Hersteller die Produktion von zuverlässigen und qualitativ hochwertigen großen Metallteilen im industriellen Maßstab ermöglicht, ohne dass Werkzeuge benötigt werden.
Die EP-M450H kann mit verschiedenen Metallpulvern wie Titanlegierung, Aluminiumlegierung, Nickellegierung, Maraging-Stahl, Edelstahl, Kobalt-Chrom, Kupferlegierung, etc. arbeiten. Die neue Maschine eignet sich daher für die direkte Herstellung von großformatigen, hochpräzisen und leistungsstarken Teilen in der Luft- und Raumfahrt, der Automobil- und Verteidigungsindustrie.
Details zum EP-M450H
Wie das Unternehmen berichtet, sorgt das optimierte Gasflussdesign für eine effiziente Entfernung von Rauch und Spritzern sowie für einen gleichmäßigen und konsistenten Druck. Die Dichte der gedruckten Teile beträgt > 99,9 %. Die wiederholbare Positioniergenauigkeit entlang der Z-Achse der Baurichtung beträgt ≤±5 μm und die Überlappungsabweichung beim Doppellaserdruck ≤±0,1 mm. Die mechanischen Gesamteigenschaften des gedruckten Teils bleiben im Vergleich zu den Druckergebnissen mit der Einzellasermaschine gleich.
EP-M450H hat einen Bauraum von 455x455x1100 mm. Das ergibt ein Baukammervolumen von >200 L. Es können Drucke mit höheren Schichtdicken realisiert werden, was die Produktionskapazität erhöht. Mit der eigens entwickelten Verarbeitungssoftware (EP-Hatch) können optimierte Scan-Strategien erzielt werden, die eine kürzere Druckdauer ermöglichen.
Das optionale Doppellasersystem mit 2*500 W Faserlasern erhöht die Druckeffizienz um 70 %. Die maximale Baurate beträgt 55 cm3/h. Die bidirektionale Pulverbeschichtungsmethode führt zu einer verkürzten Wiederbeschichtungszeit.
Laut Eplus erzielt der Drucker eine hochwertigen, gleichmäßigen Teiledruck dank hervorragender Kontrolle der Bauumgebung und der Komponenten. Die dicht verschlossene Baukammer hält die Sauerstoffkonzentration Materialien von Drittanbietern möglich und somit steht eine breite Palette von Metallpulvern zur Verfügung.
Die Prozesssoftware kann in die Siemens NX-Software integriert werden, um eine effektive Planung von Design, Simulation und Druckwegplanung innerhalb einer Software zu realisieren und die Produktionseffizienz zu verbessern. Die Prozesssoftware unterstützt die Formate SLC und CLI.