Home 3D-Drucker High Speed Fusion: 3D Systems stellt erstmals einen industriellen FFF-Drucker vor

High Speed Fusion: 3D Systems stellt erstmals einen industriellen FFF-Drucker vor

Erstmals hat der 3D-Drucker-Hersteller 3D Systems ein industrielles FFF-AM-System vorgestellt. Der High Speed Fusion 3D-Drucker wurde in Zusammenarbeit mit Jabil entwickelt.

3D Systems ist eines der führenden Unternehmen im 3D-Druck-Bereich, aber im Gegensatz zu anderen Unternehmen in der Branche setzte der Riese nicht auf das FFF-Verfahren, das man auch bei günstigeren Modellen findet, aber auch im industriellen Kontext verwendet wird.

Der neue Drucker mit dem Namen Roadrunner zeichnet sich laut Hersteller durch seinen hohen Durchsatz beim 3D-Druck aus und bietet den Anwendern die Möglichkeit, Hochtemperatur-Filamente zu drucken. Das System richtet sich in erster Linie an Hersteller in der Luft- und Raumfahrt sowie im Automobilsektor. Die neue Maschine bildet die Basis für die neue High Speed Fusion (HSF)-Plattform des Unternehmens mit einem entsprechenden Materialportfolio.

Der Schritt von 3D Systems kommt nicht überraschend. In den letzten Monaten setzen immer mehr 3D-Drucker-Hersteller auf ein breiteres Portfolio bei den AM-Verfahren. So wurde erst vor wenigen Tagen bekannt, dass der Erfinder des FFF/FDM-Verfahrens, Stratasys, das britische Spezialisten für SLA-Druck, RPS, übernommen hat.

In den letzten Jahren hat sich auch gezeigt, dass das FFF-Verfahren auch immer mehr Kunden in der Industrie anspricht. So erweiterte sich nicht nur das Material-Angebot, sondern auch der Druck wurde schneller und präziser. Hier kommt auch das Unternehmen Jabil ins Spiel. Jabil ist der Entwickler einer Hochgeschwindigkeits-FFF-Technologie, welche einen schnellen Druck von Objekten erlaubt. Diese Erfahrungen fließen in den 3D-Drucker Roadrunner von 3D Systems ein.

So soll die Geschwindigkeit des neuen Druckers überzeugen. Laut dem Unternehmen soll das neue elektrische Bewegungssteuerungssystem Abscheideraten und Teilepräzisionen erreichen, die “weit über denen der aktuellen State-of-the-Art-Produktionsplattformen” liegen. Ebenso hat der Drucker ein großformatiges Bauvolumen und wird mit technischen Materialien wie ULTEM, kohlefaserverstärktem PA und ESD-sicherem PETG arbeiten können. Natürlich können Anwender auch mit allgemeineren Filamenten wie ABS drucken.

An der neuen Maschine wird schon seit einem Jahr gearbeitet und die Auslieferung des Systems soll im Jahr 2022 beginnen.

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