Home Forschung & Bildung iGEM-Team der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gewinnt Goldmedaille in Paris

iGEM-Team der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gewinnt Goldmedaille in Paris

Zum siebten Mal traten Studierende der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) am jährlichen „international Genetically Engineered Machine“-Wettbewerb (iGEM) an. Bei der Finalveranstaltung im Oktober, dem „Grand Jamboree“ in Paris, gewann das HHU-Team mit seinem diesjährigen Projekt CosMIC eine Goldmedaille.

Das Team aus 14 HHU-Studierenden arbeitete über zehn Monate das Konzept einer unabhängigen und nachhaltigen Methode aus, um an entlegenen Orten der Erde und im Weltraum Laborbedarf und Verbrauchsgegenstände herstellen zu können. Hierbei untersuchten die Studierenden die Möglichkeit, konventionellen 3D-Druck mit einer eigens konzipierten Biotinte zu kombinieren, um auf diese Weise kostenintensive und umweltschädliche Transportwege, z.B. über zusätzliche Versorgungsflüge, vermeiden zu können.

Das Projekt und die finalen Ergebnisse stellte das Team beim internationalen Wettbewerbsfinale „Grand Jamboree“ aller iGEM-Teams Ende Oktober vor, welches in diesem Jahr nach zweijähriger coronabedingter Onlineveranstaltung wieder in Präsenz stattfand. Zum ersten Mal wurde eine Messehalle auf der Pariser Expo genutzt. Dort präsentierten über drei Tage die teilnehmenden Teams an nach Themen in kleinen Dörfern sortierten Stände ihre Arbeiten Vertretern aus Wissenschaft, Industrie und interessierter Öffentlichkeit .

Bereits im Vorfeld produzierten die Studierenden ein Promotionsvideo, welches ihrem Projekt als Trailer diente. Außerdem gestalteten sie eine Website, auf welcher ihre Arbeit und die Ergebnisse des Jahres ausführlich beschrieben und einer Fachjury zur Beurteilung vorgelegt wurden.

Die Jury aus sogenannten „Judges“ bewertete jedes Team hinsichtlich verschiedener Kriterien, nach denen am Ende bestimmte Medaillen und spezielle Awards verliehen wurden. Bewertet wurde nicht nur die Laborarbeit, sondern die Kriterien gehen weit darüber hinaus: Von den Studierenden wurde ebenso die Auseinandersetzung mit Experten und Interessenten gefordert wie die Diskussion mit der Öffentlichkeit und die eigenständige Sponsorenakquise.

Und das iGEM-Team der HHU war sehr erfolgreich. Teammitglied Jona Gerhards freut sich nach dem Finale: „Aus einer verrückten Idee junger Studenten ist nach Monaten ungebremsten Forschungsdranges ein Gold-prämiertes Projekt geworden. Wir sind als Team in den vergangenen Monaten immer mehr zusammengewachsen und haben unfassbar viel erlebt. Besonders stolz bin ich auf die Kreativität, mit der wir an das Ganze herangegangen sind. Auch die Jury war begeistert, mit welchen ungewöhnlichen Techniken und Ideen die neue Generation synthetischer Biologen denkt und arbeitet.“

Mehr über die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf finden Sie hier.

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