Home Forschung & Bildung Institut für Energietechnik (IEn) entwickelt Festoxid-Elektrochemiezellen mit 3D-Druck

Institut für Energietechnik (IEn) entwickelt Festoxid-Elektrochemiezellen mit 3D-Druck

Das Institut für Energietechnik (IEn) in Polen hat mit der HYDROGIN-Anlage einen Meilenstein gesetzt: Ein System mit Stapeln von Festoxid-Elektrochemiezellen, hergestellt durch kosteneffiziente Techniken, einschließlich des 3D-Drucks. Dieses System wurde an CBRF Energa S.A., ORLEN geliefert und verbessert durch seine Integration mit Energas Kraft-Wärme-Kopplungsanlage in Elblag deren Betriebsflexibilität und steigert den Einsatz erneuerbarer Energien für die Wasserstoffproduktion.

Die Keramikdichtungen für die HYDROGIN-Elektrochemiezellen wurden mittels 3D-Druckverfahren hergestellt, wobei Maschinen von Sygnis S.A., einem polnischen Forschungs- und Entwicklungsunternehmen, zum Einsatz kamen.

Besonders hervorzuheben ist die rSOC-Technologie, welche durch ihre bemerkenswerte Wasserstoff-Erzeugungseffizienz (>92%) andere Elektrolysetypen in den Schatten stellt.

“Bei der Anlage handelt es sich um eine kleine Demonstration eines neuartigen Systems mit Stapeln von elektrochemischen Festoxidzellen, die abwechselnd im Elektrolyse- oder im Brennstoffzellenbetrieb arbeiten können. Die Pilotanlage, die thermisch und elektrisch in ein Heizkraftwerk integriert ist, beweist, dass konventionelle Stromerzeugungsanlagen eine neue Rolle als Dampf- und Energiequelle für die großtechnische Wasserstofferzeugung spielen können. Die Replizierbarkeit dieser Lösung ist äußerst breit gefächert und kann erfolgreich für die Wasserstofferzeugung in verschiedenen Branchen und für die Energiespeicherung eingesetzt werden. Wir sind stolz darauf, dass das weltweit erste System dieser Art, das auf unserer Technologie basiert, vom Institut für Energietechnik gebaut wurde”, sagt Professor Jakub Kupecki, Direktor des Instituts für Energietechnik und Direktor des Zentrums für Wasserstofftechnologien (CTH2 IEn) in einem Interview mit Energa S.A. – ORLEN.

Ein weiteres Highlight: Die Dichtungen, die am Institut für Energietechnik entwickelt wurden, entstanden durch ein neuartiges 3D-Druckverfahren mit keramischer Paste. Diese Methode erlaubt es, Dichtungsmaterial mit den richtigen rheologischen Eigenschaften direkt auf die flachen und gewellten Oberflächen von rSOC-Stapelelementen aufzubringen.

Sygnis S.A. hat für diesen speziellen Anwendungszweck Maschinen entwickelt und produziert.

“Wir freuen uns sehr, dass die Maschinen, die wir im Auftrag des Instituts für Energietechnik gebaut haben und die wir im letzten Jahr nacheinander implementiert haben, jetzt gut funktionieren. Wir gratulieren Prof. Jakub Kupecki, Dr. Marek Skrzypkiewicz, Dr. Agnieszka Żurawska und Frau Magdalena Kosiorek und dem Team von CTH2 IEn für ihre großartigen Ideen, ihre harte Arbeit und ihre Erfolge. Wir sind zuversichtlich, dass die bestehenden und zukünftigen Technologielösungen von Sygnis S.A. die Arbeit von Hunderten von anderen Forschungsgruppen auf der ganzen Welt beschleunigen werden”, sagt Andrzej Burgs, CEO von Sygnis SA.

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