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USC Professor arbeitet mit NASA an Möglichkeiten zum 3D-Druck von Kolonien am Mars

Behrokh Khoshnevis, Professor an der University of Southern California (USC), arbeitet zusammen mit der NASA an Erforschung von Möglichkeiten zum 3D-Druck von Kolonien am Mars.

Khoshnevis arbeitet bereits seit 2011 mit der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA zusammen und meint, dass der Marsboden geeignetes Material zum 3D-Druck von Behausungen am Planeten sein könnte.

Der Boden auf dem Mars besteht aus Regolith, einer Schicht aus Steinen, Staub und Sand. Dieses pulverähnliche Material an der Oberfläche, so der Forscher, könnte als 3D-Druckmaterial für ein extrusionsbasiertes Verfahren herangezogen werden. Dazu hat er bereits selbst einige Experimente mit Materialien durchgeführt, die denen am Mars in ihrer Form und im Oxidgehalt sehr ähnlich sind.  Mit einer primitiven Ausrüstung hat er diese geschmolzen um zu sehen, ob man den Sand dadurch in festen Stein umwandeln kann:

“I built some very primitive things, melting the materials to see if I could use the heat to change the sand into rock,” erzählt Khoshnevis CNN in einem Interview. “I wanted to see if the stimulants could be melted and extruded, and if I could use them in my 3D printing idea.”

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die nötige Ausrüstung für den 3D-Druck auf den Mars transportiert werden kann. Hier ist man in Größe und Gewicht stark eingeschränkt, da schwere, große Komponenten den teueren Bau von größeren Raketen bedeuten würde. Ist die Ausrüstung erfolgreich am Mars gelandet, soll der Bau komplett autonom beginnen, erklärt Khoshnevis:

“But once the compartment has landed on another planet, then its contents can start working autonomously. We don’t want to send human astronauts as construction workers. In space, the environments are so hostile to humans that robotics will have to play a major role in preparing those places for the future of humanity.”

Weiters wird man auch eine Energiequelle benötigen, um die 3D-Drucker zu betreiben. Hier sollen Solarpanele von Robotern aufgestellt werden, welche die notwendige Energie zum Betrieb liefern. Außerdem müssen die Materialien zur Druckanlage transportiert werden. Khoshnevis führt fort:

“Then basic infrastructure such as landing pads, roads, radiation protection walls and hangars can be built. Human habitats can follow next.”

Und der Zeitrahmen für die ambitionierten Pläne? In weniger als 50 Jahren, so der USC Professor, wird der Bau von Behausungen im Weltraum an der Tagesordnung stehen.

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