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Das US-amerikanische Medizintechnikunternehmen Align Technology, bekannt für seine durchsichtigen Zahnspangen Invisalign, hat letzte Woche seine Quartalsergebnisse für das dritte Quartal 2023 veröffentlicht. Align Technology erzielte einen Umsatz von 960,2 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 7,8% im Vergleich zum Vorjahresquartal entspricht.
Laut Align Technology Präsident Joe Hogan war die Nachfrage im dritten Quartal allerdings geringer als erwartet, was auf die sich verschlechternde makroökonomische Lage zurückzuführen sei. Dennoch sei das Umsatzwachstum in allen Regionen positiv gewesen.
Ein besonderer Fokus lag im dritten Quartal auf der Weiterentwicklung des 3D-Drucks für kieferorthopädische Anwendungen. So kündigte Align Technology die geplante Übernahme des österreichischen 3D-Druck-Startups Cubicure für rund 79 Millionen Euro an. Cubicure ist spezialisiert auf den 3D-Druck von dentalen Teilen. Laut Hogan soll die Akquisition Align Technologys Bestand an geistigem Eigentum und Know-how im Bereich 3D-Druck erweitern.
Zudem stellte Align Technology mit dem Invisalign Palatal Expander (IPE) das erste direkt 3D-gedruckte kieferorthopädische Gerät des Unternehmens vor. Der IPE soll eine sichere und komfortable Alternative zu herkömmlichen Gaumennahtern aus Metall darstellen, die umständlich manuell justiert werden müssen. Der IPE wird derzeit in Kanada eingeführt und soll 2024 auch in den USA auf den Markt kommen.
Für das vierte Quartal 2023 erwartet Align Technology einen Umsatzrückgang im Vergleich zum Vorquartal, was auf die zunehmend schwierigen makroökonomischen Bedingungen zurückgeführt wird. Dennoch sieht sich das Unternehmen in einer guten Position, um die Digitalisierung der Zahnmedizin weiter voranzutreiben und mit innovativen Produkten wie dem IPE neue Marktchancen zu erschließen.
