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Das mit 180 Millionen australischen Dollar finanzierte iLAuNCH Trailblazer-Programm soll Australiens Fähigkeiten im Raumfahrtsektor ausbauen. In Zusammenarbeit mit New Frontier Technologies (NFT) und der Australian National University (ANU) werden 3D-Druck-Anwendungen für den Bau großformatiger Kohlefaser-Verbundstrukturen erforscht.
Ziel ist es, flexiblere Designs und schnellere Produktionsverfahren zu nutzen, um die Masse von Satelliten zu reduzieren und maßgefertigte Strukturen für Raketen herzustellen. Die Flexibilität und Geschwindigkeit des 3D-Drucks soll dabei zum Einsatz kommen.
NFT bringt sein Design- und Fertigungs-Know-How für Raketen angepasste Strukturen ein. Die ANU übernimmt Prüfung und Bewertung mit ihren Einrichtungen für Materialanalyse und Computertomographie. Mittels CT-Scannern wird der Fertigungsprozess analysiert und weiterentwickelt. Ein digitaler Zwilling der Raketenkörper soll erstellt werden, um die Strukturmodelle für Simulationen zu qualifizieren und zu verfeinern.
Die Computertomographie ermöglicht detaillierte Einblicke in die Mikrostruktur. Auf dieser Basis können präzise Simulationsmodelle erstellt werden. Diese liefern wiederum ein digitales Profil jedes Bauteils als Grundlage für die digitale Zertifizierung.
Das von NFT entwickelte Design-for-Manufacturing-Konzept setzt auf die laserassistierte Tape-Platzierung, eine additive Fertigungsmethode, die erstmals in Australien eingesetzt wird.
Durch die Zusammenarbeit wollen iLAuNCH, ANU und NFT einen qualifizierten Fertigungsprozess entwickeln, der zur Raketenfertigung in Australien beiträgt. Dabei sollen automatisierte Additive Manufacturing-Technologien optimiert werden.
