Home Industrie Projekt CAMPFIRE – Vollständig automatisierte Lösung für die Nachbearbeitung von AM-Teilen

Projekt CAMPFIRE – Vollständig automatisierte Lösung für die Nachbearbeitung von AM-Teilen

Das von Innovate UK finanzierte Projekt CAMPFIRE soll unter der Leitung von Rivelin Robotics eine vollständig automatisierte Lösung für die Nachbearbeitung von Flugzeugteilen, orthopädischen Implantaten und Gasturbinenkomponenten entwickeln. Das Projektteam arbeitet eng mit fünf Partnern zusammen, darunter Attenborough Medical, GKN Aerospace und Materials Solutions – ein Geschäftsbereich von Siemens Energy.

Die Herausforderungen in der Nachbearbeitung, wie das Entfernen von Stützstrukturen und das Erreichen verschiedener Oberflächenqualitäten, sind nicht nur arbeitsintensiv, sondern oft auch zeitintensiv und gefährlich. Der derzeitige Standardprozess für die meisten metallischen AM-Teile basiert auf manuellen Methoden, die viele operative Herausforderungen wie Wiederholbarkeit, Qualitätskontrolle und hohe Kosten mit sich bringen.

Rivelin Robotics hat eine Lösung entwickelt, die seit ihrer Markteinführung auf großes Interesse stößt. Die so genannten Netshape-Roboter bieten vollautomatische Nachbearbeitungsfähigkeiten, unterstützt durch die Netshape-Software von Rivelin. Das Unternehmen arbeitet dabei eng mit Hardware-Partnern wie YASKAWA EU und Saint-Gobain Abrasives zusammen.

Das Interesse an dieser Technologie ist besonders groß bei Unternehmen, die Metall-AM-Prozesse zur Produktion einsetzen. So haben Attenborough, GKN und Materials Solutions, die jeweils führende Unternehmen in ihren Branchen sind, bereits begonnen, die NetShape-Roboter für ihre spezifischen Anwendungen zu testen und zu implementieren. Diese Unternehmen sehen in den traditionellen Nachbearbeitungsmethoden große Einschränkungen und setzen daher auf die innovative Technologie von Rivelin.

Das Projekt CAMPFIRE bietet nicht nur eine kreative und kollaborative Plattform für die Weiterentwicklung dieser Technologien, sondern auch eine notwendige Antwort auf die komplexen Anforderungen der Nachbearbeitung im Metall-3D-Druck. Die Fortschritte des Projekts könnten somit wegweisend für die gesamte Branche sein und die Produktionseffizienz in regulierten Industrien erheblich verbessern.

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