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Das österreichische 3D-Druck-Unternehmen Lithoz hat kürzlich seine neuesten Modelle an der Dalhousie University in Kanada installiert. Es handelt sich um die ersten Exemplare des CeraMax Vario V900 mit Laser-Induced Slipcasting Technologie und des CeraFab Multi 2M30 für Multimaterial-Druck auf nordamerikanischem Boden.
Mit dem innovativen LIS-Verfahren des CeraMax V900 lassen sich große, dickwandige und volldichte keramische Teile ingenieurmäßig konstruieren. Es ermöglicht auch die Verarbeitung dunkler Keramiken wie Siliziumkarbid, die in anspruchsvollen Anwendungen erwünschte Eigenschaften bieten. Dalhousie wird die LIS-Technologie nutzen, um Forschung und Entwicklung von Siliziumnitrid, Titankarbid und Siliziumkarbid weiter voranzutreiben.
LIS ist die erste 3D-Drucktechnologie, die bei Karbid-Materialien die nötigen hohen Auflösungen und einfache Verarbeitung ermöglicht. Durch den Wegfall aufwendiger Entbinderung können Teile rasch und präzise produziert werden. Als einzige Technologie für gesintertes Siliziumkarbid ist LIS ein Durchbruch für Hersteller dunkler Keramiken.
Der CeraFab Multi 2M30 erlaubt Dalhousie, Keramik und Metall in einem Bauteil zu kombinieren und elektrische Schaltungen in Keramikkomponenten einzubetten. Die Weiterentwicklung von Piezokeramik soll die industrielle Nutzung des Metall-3D-Drucks voranbringen.
Dank einer 9 Millionen Dollar Förderung kann Dalhousie mit den Lithoz-Druckern ganz neue Forschungsfelder erschließen. Laut Professor Kevin Plucknett entwickelt sich Dalhousie so zu einem Zentrum für 3D-Drucktechnologien, von dem Impulse für ganz Nordamerika ausgehen können. Die aktive Unterstützung durch Lithoz als Partner soll helfen, das Potenzial optimal auszuschöpfen.
