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Der 3D-Drucker-Hersteller Nikon SLM Solutions hat eine Zusammenarbeit mit dem Software-Entwickler und 3D-Druck-Dienstleister Materialise bekannt gegeben. Bei der Zusammenarbeit geht es um die Entwicklung der nächsten Generation von Materialise Bauprozessoren (BP), die auf Nikon SLM Solutions-Drucker zugeschnitten sind und sich nahtlos in die CO-AM-Plattform von Materialise integrieren lassen.
Nikon SLM Solutions bringt mit seinen NXG-Maschinen, ausgestattet mit zwölf 1kW-Lasern, die größten Bauteilvolumen der Branche auf den Markt. Dies ermöglicht die Produktion von unübertroffen großen Teilen und Mengen in einem Durchgang. Die Herausforderung, große Datenvolumen zu verarbeiten, die die Berechnungszeiten verlängern und den Arbeitsablauf verzögern könnten, wird durch die neue Generation von Bauprozessoren adressiert.
Nicolas Lemaire, Product Manager – Software, Product Control, and Strategic Partnerships bei Nikon SLM Solutions, erklärte: “Durch die Zusammenarbeit mit Materialise haben wir einen großen Schritt bei der Entwicklung eines hochleistungsfähigen Bauprozessors gemacht. Mit dieser nächsten Generation von Bauprozessoren werden unsere Kunden, die Materialise-Software verwenden, Zeit bei der Einrichtung von Druckaufträgen sparen und von Tools zur Optimierung ihres Druckprozesses profitieren.”
Ein Bauprozessor verbindet 3D-Drucker mit Datenverarbeitungssoftware wie Materialise Magics. Die neuen Bauprozessoren von Materialise beschleunigen diesen Prozess und bieten Anwendern die Möglichkeit, Prozessparameter individuell anzupassen. Diese Entwicklung wurde durch das Materialise BP Software Development Kit (SDK) ermöglicht, welches eine enge Zusammenarbeit während der Entwicklung und den Schutz des geistigen Eigentums der Maschinenhersteller gewährleistet.
Durch die Anpassung der Druckparameter können Anwender*innen das Optimum aus Kosteneffizienz, Produktionsgeschwindigkeit und Teilqualität herausholen. Die Fertigung komplexer Bauteile und die Massenproduktion von identischen oder personalisierten Produkten mit konstanter Qualität werden erleichtert, während Ausschussraten und Vorlaufzeiten reduziert werden.
“Nikon SLM Solutions und Materialise teilen die Vision von offenen Systemen, die es AM-Anwendern ermöglichen, ihre Geräte optimal zu nutzen und mit ihren bevorzugten Lösungen zu verbinden”, sagt Bart Van der Schueren, CTO von Materialise. “Wir freuen uns darauf, den Anwendern von Nikon SLM Solutions die nächste Generation von BPs anzubieten und ihnen Zugang zu Softwarelösungen für den gesamten AM-Workflow zu ermöglichen.”
Die Kooperation zwischen Nikon SLM Solutions und Materialise stellt somit einen bedeutenden Schritt in der Weiterentwicklung des 3D-Metalldrucks dar, indem sie die Effizienz der Fertigungsprozesse steigert und gleichzeitig die Verwendung neuer Materialien und Technologien erleichtert.
