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Das US-amerikanische Service-Büro Shapeways wird in einer Online-Auktion 3D-Druck-Hardware im Wert von rund 5 Millionen US-Dollar versteigern. Dabei handelt es sich vor allem um Metall-3D-Drucker, Öfen und Pulverstationen des Herstellers Desktop Metal. Auktionator ist Heritage Global Partners.
Bereits im Oktober 2023 hatte Shapeways Desktop Metal-Drucker im Wert von 4 Millionen Dollar versteigert. Hintergrund ist die wirtschaftliche Schieflage des Unternehmens. Shapeways war 2021 via Fusion mit einer Special Purpose Acquisition Company (SPAC) an die Börse gegangen und hatte hohe Wachstumsziele formuliert.
Diese Erwartungen wurden allerdings deutlich verfehlt: Für 2023 erwartet Shapeways nun einen Umsatz von nur 35 Mio. Dollar, statt der einst prognostizierten 150 Mio. Auch der Aktienkurs ist seit dem Börsengang um über 95% gefallen. Als Gegenmaßnahmen wurde bereits eine Reduzierung der Belegschaft um 15% vorgenommen.
Laut Medienberichten erwägt Shapeways auch einen Unternehmensverkauf. Die Versteigerung der 3D-Druck-Assets ist Teil dieser Strategie und soll die Kosten senken. Ähnliche Schritte vollzogen bereits die insolventen Unternehmen Arevo und Fast Radius.
