Stratasys empfiehlt Aktionären zur Zustimmung zur Fusion mit Desktop Metal

Der 3D-Druckspezialist Stratasys hat seine Aktionäre in einem Brief dazu aufgefordert, auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 28. September für die Fusion mit Desktop Metal zu stimmen. Stratasys sieht in dem Zusammenschluss die Chance, einen Additive-Manufacturing-Riesen zu formen und damit deutlichen Mehrwert für die Anteilseigner zu schaffen.

Desktop Metal verfüge über die fortschrittlichsten Metall-3D-Druck-Technologien für die Serienproduktion, die Stratasys aktuell noch fehlen, heißt es im Brief an die Aktionäre. Zusammen mit dem eigenen Polymer-Knowhow ergäben sich so ganz neue Möglichkeiten. Schon 2027 könne sich der adressierbare Gesamtmarkt für Fertigungsanwendungen verdoppeln.

Die Produktpalette beider Unternehmen im 3D-Druck sei weitgehend komplementär, sodass sich ein umfassendes Portfolio ergebe. Als erster Industrieanbieter, der den gesamten Fertigungszyklus vom Design bis zur Massenproduktion abdecke, könne der Zusammenschluss signifikantes Wachstum und höhere Profitabilität ermöglichen.

Laut Stratasys verspreche die Fusion einen Mehrwert für die Aktionäre: Verdopplung des adressierbaren Marktes bis 2027, über 100 Millionen US-Dollar erwartete Kostensynergien bis 2025, 1,6 Milliarden Dollar gemeinsamer Umsatz bei 300 Millionen Dollar operativem Gewinn im Jahr 2026. Der Zusammenschluss schaffe eine gute Ausgangsbasis für weiteres Innovationstempo und Wachstum.

Stratasys betont, dass eine breite Zustimmung auf der Hauptversammlung entscheidend sei, um das Potenzial der Fusion ausschöpfen zu können. Deshalb bittet der Vorstand eindringlich darum, für die Fusionsvereinbarung zu stimmen.