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SINTX Technologies, ein Hersteller und Entwickler fortschrittlicher keramischer Werkstoffe, gab bekannt, dass seine Tochtergesellschaft Technology Assessment & Transfer eine Vereinbarung über kooperative Forschung und Entwicklung mit dem Army Research Laboratory (DEVCOM ARL) des U.S. Army Combat Capabilities Development Command geschlossen hat. Diese Partnerschaft soll die Stärken beider Organisationen in den Bereichen keramischen 3D-Druck und Keramikmatrix-Verbundwerkstoffe (CMC) nutzen.
Das U.S. Army DEVCOM Army Research Laboratory, als einzige Grundlagenforschungseinrichtung der Armee, konzentriert sich auf wissenschaftliche Entdeckungen, technologische Innovationen und die Überführung von Technologien, die die zukünftige Ausrichtung der Armee prägen sollen. SINTX’s Einrichtung in Millersville, Maryland, beschäftigt sich bereits seit Mitte der 1990er Jahre mit dem keramischen 3D-Druck und konnte 1998 seine erste Komponente drucken. Heute bietet SINTX Prototypen- und Kleinserienfertigungsdienste im Bereich des keramischen 3D-Drucks an, verkauft keramikgefüllte Harze für Kunden, die diese in ihren eigenen Druckprozessen verwenden, und entwickelt Drucklösungen für neue Materialien in Zusammenarbeit mit mehreren Kunden.
Neben dem keramischen 3D-Druck entwickelt der Standort in Maryland auch ultrahochtemperaturbeständige CMCs und baut umfangreiche Fähigkeiten in der Verdichtung von faserbasierten Vorformen durch chemische Gasphaseninfiltration und Polymerinfiltration mit anschließender Pyrolyse aus. Die steigende Marktnachfrage nach diesen Materialien, beispielsweise für Hyperschallfahrzeuganwendungen, wird von SINTX als Chance für zukünftiges Wachstum gesehen.
Ann Kutsch, General Manager des Standorts Maryland, kommentierte: “Wir haben hier in Maryland ein hochqualifiziertes Team von Ingenieuren und Technikern, die alle maßgeblich dazu beitragen, diese innovative Arbeit voranzutreiben. Ich freue mich darauf, unser Angebot auf diesen Märkten zu optimieren und gleichzeitig mit DEVCOM ARL zusammenzuarbeiten, um das Wissen und die Fähigkeiten beider Teams im Bereich der Spitzentechnologien auszubauen.”
Diese Zusammenarbeit unterstreicht das Engagement beider Organisationen, die Grenzen der Materialwissenschaft und der Additivfertigung zu erweitern und leistet einen wichtigen Beitrag zur Entwicklung zukunftsweisender Technologien für militärische und zivile Anwendungen.
