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Der Deskjet-Spezialist Xaar, der Drucker und Druckköpfe für verschiedene Anwendungen wie zum Beispiel der additiven Fertigung entwickelt, hat seine Jahreszahlen für das Jahr 2021 bekannt gegeben.
In der Telefonkonferenz zum Jahresabschluss hob CEO des Unternehmens, John Mills, hervor, dass das Unternehmen noch vor zwei Jahren Jahresverluste von über 70 Millionen Pfund verzeichnete, was die Aktie bis auf 0,18 Pfund pro Aktie fallen ließ. Seit der Umstrukturierung konnte Xaar seinen Marktanteil im Keramikbereich zurückgewinnen und gleichzeitig neue Märkte erschließen. In der zweiten Jahreshälfte 2021 kehrte das Unternehmen in die Gewinnzone zurück und der Jahresumsatz stieg um 23 % an.
Im Geschäftsjahr 2021 erwirtschaftete Xaar einen Umsatz von 59,3 Mio. Pfund, das sind 23 % mehr als die 48 Mio. Pfund im Geschäftsjahr 2020, aber 2,8 % weniger als die 49,4 Mio. Pfund, die im Geschäftsjahr 2019 erzielt wurden. Im Geschäftsjahr 2021 blieb der Geschäftsbereich Druckköpfe der größte Umsatzträger des Unternehmens und erwirtschaftete 40,1 Millionen Pfund, was einem Anstieg von 13,6 % gegenüber den 35,3 Millionen Pfund im Geschäftsjahr 2020 entspricht.
Dieses Wachstum wurde in erster Linie durch einen Anstieg der Verkäufe von Xaars Keramik- und Glasdruckköpfen angetrieben, die zwischen dem Geschäftsjahr 2020 und dem Geschäftsjahr 2021 von 13,8 Millionen Pfund auf 19 Millionen Pfund anstiegen. Nach Angaben des Unternehmens konnte es seinen Anteil am Keramikmarkt im letzten Jahr deutlich erhöhen, insbesondere in China, während es mit neuen Produkten wie dem Xaar 2002 “mehrere Kunden” im Glasbereich gewinnen konnte.
Im Gegensatz dazu erwirtschaftete das Unternehmen mit seinen Druckköpfen für den 3D-Druck und die fortschrittliche Fertigung im Geschäftsjahr 2021 nur 2,4 Millionen Pfund, was im Vergleich zu den 2,5 Millionen Pfund, die sie im Geschäftsjahr 2020 einbrachten, beinahe gleich geblieben ist. Während Xaar nach eigenen Angaben in diesem Zeitraum auf dem 3D-Druckmarkt “zulegen” konnte, wurde dies durch einen Rückgang der Umsätze im Bereich der fortgeschrittenen Fertigung wettgemacht.
Zwischen dem Geschäftsjahr 2020 und dem Geschäftsjahr 2021 gelang es Xaar, seinen Bruttogewinn um 55 % von 13 Mio. £ auf 20,2 Mio. £ zu steigern und gleichzeitig von einem Nettoverlust von 14,7 Mio. £ auf einen Nettogewinn von 14,2 Mio. £ zu kommen. Die Rückkehr des Unternehmens in die Gewinnzone im Geschäftsjahr 2021 wurde zweifelsohne durch eine deutlich verbesserte Bruttomarge und die fortgesetzte interne Effizienzsteigerung begünstigt, aber auch durch eine Reihe von Neueinführungen, die den Umsatzanstieg unterstützten.
Weitere Details zu den Geschäftszahlen finden Sie hier.
