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Seit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine ist der Bedarf an Handprothesen stark gestiegen. Der Forscher Gerwin Smit von der TU Delft hat eine Handprothese entwickelt, die durch eine Kombination aus 3D-Druck und Laserschneiden hergestellt werden kann. Dies ermöglicht eine kostengünstige Produktion der benötigten Prothesen.
Diese Handprothesen werden bereits in Indien eingesetzt, und jetzt hat das indische Technologieunternehmen Vispala 350 von Schmits 3D-gedruckten Handprothesen an Kriegsopfer in der Ukraine gespendet, gesponsert von der amerikanischen IT-Firma Cisco.
Der Biomechanik-Ingenieur Gerwin Smit hat die so genannte “Hundert-Dollar-Hand” entwickelt, die durch eine Kombination aus 3D-Druck und Laserschneiden einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. 80 % der Menschen, die eine Handprothese benötigen, leben in Ländern, die wenig Geld für solche Dinge haben, so dass Schmits robuste und künstliche Hand eine robuste und zuverlässige Lösung darstellt.
Gerwin Smit: “Ich freue mich, dass wir zu dieser wunderbaren Initiative beitragen können. Und ich hoffe auch, dass wir mit Hilfe der Movendi Foundation genug Geld sammeln können, um eine weitere Spende für die Ukraine zu machen.”
Vispala
Letztes Jahr hat das Sozialunternehmen Vispala das Design der Hundert-Dollar-Hand zur Produktionsreife gebracht, und seit 2021 wurden bereits mehrere hundert Exemplare hergestellt und in Indien verteilt.
In der Zwischenzeit beobachten Gerwin Smit und sein Team die Verwendung dieser Handprothesen und sammeln Feedback, um herauszufinden, wie das Design noch besser gemacht werden kann.
Die Person, die Sie im Video sehen, lebt in Indien und hat beide Hände verloren. Das bedeutet, dass er lange Zeit nicht in der Lage war, zu arbeiten. Mit zwei von Gerwin Smit entworfenen Handprothesen kann dieser Mann nun sein eigenes Geschäft betreiben und hat somit ein Einkommen.
Mehr über die TU Delft finden Sie hier, und mehr über Vispala finden Sie hier.
