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Ulrich Leidecker im Gespräch mit PROTIQ

Ulrich Leidecker, President und Member of the Board der Business Area Industriemanagement und Automation (IMA) bei Phoenix Contact, hat mit uns über seine Erfahrungen und Erwartungen im Hinblick auf die und das Geschäftsmodell von PROTIQ gesprochen.

Herr Leidecker, wie beurteilen Sie die additive Fertigung – Hype oder Revolution?

Wenn Sie mich so fragen, definitiv Revolution! Verfahren wie etwa das selektive Laserschmelzen für Metalle geben uns heute Möglichkeiten, die noch vor Kurzem schlichtweg undenkbar waren. Der industrielle 3D-Druck gibt uns das nötige Werkzeug an die Hand, um unsere Ideen in einem sehr frühen Stadium zu materialisieren und somit anderen begreifbar zu machen.

Für welche Branchen und Anwendungsgebiete sehen Sie aktuell die größten Potenziale?

Bedarfe für 3D-Druck gibt es grundsätzlich in allen industriellen Bereichen. Ich sehe das Additive Manufacturing als extrem profitabel für den Werkzeugbau und die Kleinserienfertigung an, insbesondere unter dem Gesichtspunkt drastisch verkürzter Produktentwicklungszeiten. Wenn wir additive Fertigungsverfahren bereits in der Konstruktionsphase einsetzen, führt das automatisch zu einer verkürzten Time-to-Market.

Phoenix Contact hat seine Kompetenzen im Bereich der additiven Fertigung bereits seit 2010 kontinuierlich ausgebaut und mit PROTIQ eine eigene Tochtergesellschaft für 3D-Druck gegründet. Wie bewerten Sie diesen Schritt?

Ich bin ein großer Fan der PROTIQ! Mit dem dynamischen Start-up haben Dr. Ralf Gärtner und sein Team es geschafft, neue Wege im Bereich 3D-Druck zu gehen und damit dieses aufstrebende Feld für Phoenix Contact zu besetzen. PROTIQ war extrem früh dran und differenziert sich durch die hohe Nähe zur Technologie. Ein entscheidender Teil des Erfolgsrezepts ist aber natürlich auch, die Verfahren möglichst leicht zugänglich zu machen. Dazu kann ich sagen, dass der Online-Service von PROTIQ ausgesprochen gut konzipiert ist.

Beruht dieses Urteil auf eigenen Erfahrungen?

So ist es. Wenn ich von etwas Neuem erfahre, möchte ich es immer direkt selbst ausprobieren. Das war bei PROTIQ nicht anders. Und so kam es, dass ich nach einem Gespräch mit Dr. Gärtner als einer der ersten Nutzer den Bestellprozess durchlaufen habe. Mein Urteil: absolut intuitiv! Um zum Ziel zu kommen, wurde nur das Notwendigste abgefragt. Besonders positiv überrascht war ich, nachdem ich meine hochgeladen hatte: Mein Modell wurde mir direkt im Viewer angezeigt, einschließlich Warnungen und den dazu passenden Verbesserungsvorschlägen. So war es zum Beispiel zunächst zu dünnwandig, was sich aber durch eine entsprechende Materialauswahl schnell beheben ließ. Nach wenigen Tagen hielt ich dann mein persönliches 3D-Objekt in den Händen.

Verraten Sie, was Sie bei PROTIQ in Auftrag gegeben haben?

Nur so viel: Es war ein Geschenk für meine Frau und ich habe bei meiner Bestellung eine besondere Herausforderung eingebaut, die PROTIQ mühelos gemeistert hat.

Vielen Dank für das Gespräch, Herr Leidecker.

Und wie beurteilen Sie die Möglichkeiten der additiven Fertigung?

Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen.

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