Orca Slicer: Neuer Open Source Slicer für FDM-3D-Drucker

In der Welt des 3D-Drucks sind Slicer-Tools unerlässlich. Sie verwandeln 3D-Modelle in G-Codes, die 3D-Drucker verstehen und ausführen können. Mit Orca Slicer wurde eine interessante Software vorgestellt, welche in den letzten Wochen positiv von der Community aufgenommen wurde.

Wir haben eine Übersicht der bekanntesten Slicer-Programme erstellt. Mit Ultimaker Cura und PrusaSlicer (Weiterentwicklung von Slic3r) sind die beliebtesten Slicer Open Source Lösungen.

Orca Slicer wurde von einem Programmierer mit dem Usernamen Softfever entwickelt, der mit den Ergebnissen des ursprünglichen Slicing-Programms der BambuLab 3D-Drucker unzufrieden war. Er entschied sich, seine eigene Alternative zu entwickeln. Orca Slicer ist eine Abspaltung des Bambu Studio Slicers (welcher wiederum auf PrusaSlicer bzw. Slic3r beruht) und hat sich schnell zu einer beliebten Wahl unter den Nutzern entwickelt.

Der Slicer bietet eine Reihe von Funktionen, die den 3D-Druckprozess verbessern. Orca Slicer verfügt über reichhaltige Kalibrierungswerkzeuge, die mit jedem Drucker funktionieren und dazu beitragen bessere Drucke zu erzielen. Darüber hinaus ist die Software für Netzwerkdruck und Live-Updates eingerichtet, was besonders nützlich für Benutzer mit mehreren Druckern und hohem Arbeitsaufkommen ist. Eine weitere nützliche Funktion ist die Möglichkeit, die Kosten für das Filament pro Druck zu berechnen.

Orca Slicer bietet mehr Druckerpresets, detailliertere Druckeinstellungen und eine Reihe von erweiterten Tools, die alle dazu beitragen, den 3D-Druck zu verbessern. Die Software hat auch ein eingebautes Kalibrierungsfenster, das es einfacher macht die Druckeinstellungen feiner abzustimmen.

Gerade für User von Bambu Studio könnte Orca Slicer eine gute Alternative darstellen. Die Software steht für Mac, Windows und Linux-User auf Github zur Verfügung.

Der YouTube-Kanal The Edge of Tech hat den Slicer detailliert vorgestellt: