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1st International Conference on 3D Printing in Medicine

Individuelle Therapien, die auf den einzelnen Patienten abgestimmt sind, gewinnen in vielen Bereichen der Medizin immer mehr an Bedeutung. Besonders der 3D Druck eröffnet in zahlreichen medizinischen Anwendungsgebieten neue und individuelle Möglichkeiten, um Behandlungserfolge zu optimieren, die Genesung des Patienten zu beschleunigen und die Lebensqualität zu steigern.

Besonders im Bereich der Gelenkendoprothetik (Hüfte, Schulter, Knie, Kiefergelenk) wird die Herstellung individualisierter Transplantate aufgrund steigender Zahlen bei orthopädischen Erkrankungen immer wichtiger. Im Jahr 2013 lag die Inzidenz von orthopädischen Erkrankungen mit 13,7 % auf Platz 3 der häufigsten Ursachen für Erwerbsunfähigkeit (Bericht der Deutschen Rentenversicherung, Ausgabe 1.2015).
Dies spiegelt die hohe sozial-medizinische Relevanz bei der Entwicklung neuer und verbesserte Behandlungsmöglichkeiten im Bereich des 3D Drucks wider, die aufgrund der demographischen Entwicklung immer mehr an Bedeutung gewinnen.

Der Kongress erörtert Antworten und Diskussionen rund um die Themen:

  • Grundlagen und Translation (Drucker, Materialien, Bioprinting)
  • Anwendung in der Chirurgie (OP Schablonen, Gelenkersatz, Knochenersatz, Gefäße)
  • Anwendungen am Körper (Prothesen, Zahnersatz, Epithesen, Orthesen, Hörgeräte, Brillen)
  • Praktische Aspekte (Software, Workflow, Rechtliche Aspekte, Lehrmodelle)

Trotz der großen Erfolge und neuen Therapiemöglichkeiten, die durch den 3D Druck entstehen,  findet  dieses  Thema  sowohl  in  den  jeweiligen  medizinischen Fachgesellschaften als auch in der Öffentlichkeit bisher nur eine relativ geringe Beachtung.  Erste  Anwendungen  kommen  bisher  vor  allem  aus  dem Zahnmedizinischen und Hörgeräte-Bereich. Darüber hinaus ist innerhalb der jeweiligen  Fachgesellschaften  ein  interdisziplinärer,  fachübergreifender Wissensaustausch zwischen Materialwissenschaftlern, Technikern, Programmierern und medizinischen Anwendern (Chirurgen, Orthopäden, Zahnärzten, Pathologen, Immunologen, Angiologen usw.) nur begrenzt möglich.

Um diese Hindernisse, fokussiert auf medizinische Anwendungen, aus dem Weg zu räumen richtet der interdisziplinäre Forschungsschwerpunkt BiomaTiCS am 15./16. April 2016 einen DFG geförderten internationalen Kongress im Bereich des 3D Drucks in der Medizin aus. Die Erkenntnisse werden auch auf andere Branchen/Anwendungen übertragbar sein und sicherlich schnell Verwendung finden.

Ärzte, Materialwissenschaftler, Biologen, IT-Professionals, Medizinproduktehersteller – von vielen Seiten aus teilen wir uns die Euphorie für das Thema 3D Druck in der Medizin. Alle arbeiten an der Vision moderner Medizin mit unterschiedlichen Ansätzen; ein Kongress mit persönlichem Austausch hat das Potential nachhaltige und vernetzte Kooperationen und Projekte anzustoßen.

Innovation – Kommunikation – Interaktion, zum Wohle unserer Patienten

Dieser Kongress soll dazu dienen den interdisziplinären Dialog zwischen Experten aus den Bereichen der Medizin, Materialwissenschaften und Ingenieurswesen zu fördern und mögliche Synergien durch Bündelung klinischer Relevanzen zu erzeugen. Gemeinsame internationale Projekte werden initiiert werden. Die hochrangigen internationalen Wissenschaftler werden mit den Praktikern die Anwendungen und Möglichkeiten diskutieren. Neue Einsatzgebiete werden dabei entstehen. Es werden 500 internationale Teilnehmer erwartet.

Weitere Infos, Referenten und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter:

http://www.3dprint-congress.com/

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