Home Anwendungen Innovative Batterietechnologie: Johnson Matthey setzt auf 3D-Druck von Sintratec

Innovative Batterietechnologie: Johnson Matthey setzt auf 3D-Druck von Sintratec

Inmitten des rasanten technologischen Wandels im Bereich Batterietechnologie hebt sich Johnson Matthey Battery Systems, ein europäischer Marktführer, durch den Einsatz modernster 3D-Drucktechnologie hervor.

Das in Gliwice, Polen, ansässige Unternehmen produziert jährlich über 3,5 Millionen Lithium-Ionen-Batterien und hat sich damit als führender Anbieter maßgeschneiderter Batteriesysteme in Europa etabliert. Die Anwendungsbereiche ihrer Batterien reichen von E-Bikes und Elektrowerkzeugen über medizinische Geräte bis hin zu industriellen Reinigungsmaschinen. Johnson Matthey’s Stärke liegt im umfassenden Angebot – von der Erstentwicklung bis zur nachhaltigen Kundenbetreuung.

Im Bestreben nach ständiger Verbesserung hat Johnson Matthey Battery Systems die additive Fertigung in seine Entwicklungsprozesse integriert. Der selektive Lasersinter-3D-Drucker Sintratec S2 spielt hierbei eine entscheidende Rolle.

Jakub Szafrański, Leiter des Test- und Validierungsteams, unterstreicht die Bedeutung des Systems: “Dank der Sintratec S2 sind wir in der Lage, mechanisch belastbare Ersatzteile sowie Prototypen mit dünnen Wandstärken herzustellen. Diese Lösung reduziert die Kosten und die Vorlaufzeit für Ersatzteile und Prototypen im Vergleich zum Outsourcing erheblich.”

Dank der in-house 3D-Druckfähigkeiten können die Ingenieure des Unternehmens verschiedene Maschinenkomponenten und Vorrichtungen aus PA12-Nylon rasch drucken und testen. Das modulare Design der Sintratec S2 ermöglicht zudem eine flexible Anpassung der Produktionskapazität. So kann während eines Druckvorgangs das nächste Bauteil vorbereitet werden, was den Durchsatz effektiv erhöht.

Szafrański erklärt, wie die S2 dem Team geholfen hat, seinen Produktionsprozess zu rationalisieren: “Ein weiterer Vorteil des Druckers ist die Fähigkeit, seine Effizienz mit relativ geringem finanziellen Aufwand zu steigern. Statt eines kompletten Systems, haben wir in eine zusätzliche Materialeinheit investiert und die Leistung hat sich fast verdoppelt. Während ein Build Module druckt, kann mit dem anderen das Pulver gesiebt und die nächste Charge an Bauteilen vorbereitet werden.”

Johnson Matthey Battery Systems sieht in der SLS-Technologie nicht nur einen Weg, Kosten zu reduzieren und Prozesse zu optimieren. Ziel ist es, in einem dynamischen Marktumfeld innovativ und anpassungsfähig zu bleiben.

“Die Präzision und die Produktionsmöglichkeiten der Sintratec S2 haben es uns ermöglicht, unsere Forschung und Entwicklung zu beschleunigen und die Zeit bis zur Markteinführung zu verkürzen”, resümiert Jakub Szafrański.

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