Maserati setzt beim Karosseriedesign auf 3D-Druck

Der italienische Sportwagenhersteller Maserati hat mit dem MCXtrema ein neues Rennauto vorgestellt. Anders als bei früheren Modellen wurde der MCXtrema vollständig am Computer designt, ohne klassische Modellierung mit Ton.

Laut Designchef Klaus Busse ermöglichte der digitale Ansatz einen extrem schnellen Entwicklungsprozess. So konnte das Design schon in 8 Wochen fertiggestellt werden. Auch die Zusammenarbeit zwischen Designern und Ingenieuren wurde durch die Echtzeit-Simulation vereinfacht.

Bei der Gestaltung kam auch der 3D-Druck zum Einsatz. Während die Grundform am Computer modelliert wurde, optimierte Maserati Details anhand von 3D-gedruckten Komponenten. Dies erlaubte ein präzises Feintuning der Optik, für die sonst Tonmodelle üblich sind.

Mit der digitalen Vorgehensweise will Maserati Kunst und Technik in Einklang bringen. Für die Traditionsmarke ist der Ansatz zwar ungewöhnlich, unterstreicht aber den Fokus auf Innovation.

Der 730 PS starke MCXtrema soll in einer Kleinserie von 62 Exemplaren gebaut werden und richtet sich an motorsportbegeisterte Sammler. Ein Prototyp geht laut Maserati Anfang 2024 erstmals auf die Rennstrecke.