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Startup 3D-druckt aus Algen nachhaltige Surfboards

Surfbretter bestehen traditionell aus glasfaserverstärktem Kunststoff, der auf Erdölbasis hergestellt wird. Der französische Surfer und Unternehmer Jérémy Lucas verfolgt einen alternativen Ansatz. Sein Startup Paradoxal Surfboards stellt Surfbretter mittels 3D-Druck und Biomaterialien her.

Das Unternehmen sammelt angespülte Algen an den Stränden der Bretagne. Diese stellen ein Entsorgungsproblem dar, werden nun aber als Rohstoff genutzt. Die Algen werden getrocknet, zerkleinert und zu einem druckbaren Verbundmaterial verarbeitet.

Für den Druck der Surfbretter kommen Großformat-3D-Drucker von Modix zum Einsatz. Das Design orientiert sich an der natürlichen Struktur der Algen. Die Bretter bestehen aus zwei Hälften, die nach dem Druck verschweißt werden.

Laut Lucas zeigen Prototypen der Algen-Surfbretter vielversprechende Eigenschaften in Bezug auf Haltbarkeit und Manövrierfähigkeit. Künftig ist auch eine Verstärkung mit Naturfasern geplant.

Rund 2 kg Algen ergeben 1 kg Druckmaterial für ein Brett. Die umweltfreundliche Herstellung reduziert Abfälle und schont Ressourcen. Zudem sind die Bretter leicht und langlebig. Das Startup plant für nächstes Jahr den Vertriebsstart.

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