Eine clevere Anwendung beim 3D-Druck ist das Einbetten von Magneten in gedruckten Teile. Dies ermöglicht spannende Funktionen wie formschlüssige Verbindungen oder bewegliche Teile. Der YouTuber Jesse Pickering vom Kanal DraftID zeigt in einem neuen Video, wie sich kleine Magnete mit wenig Aufwand in 3D-Drucke integrieren lassen.
Laut Pickering kommen dabei handelsübliche Neodym-Magnete mit Durchmessern zwischen 6 und 6,3 mm zum Einsatz. In der 3D-Modellierungssoftware werden dafür entsprechende Aussparungen vorgesehen, welche die Magnete formschlüssig aufnehmen. Durch mehrere Testdrucke ermittelt Pickering die optimalen Passungen, damit die Magnete einerseits sicher sitzen, andererseits aber noch ohne großen Kraftaufwand eingesetzt werden können.
Ein besonderer Trick ist das gezielte Unterbrechen des Druckvorgangs durch eingebaute Pausen. Hier kann der Anwender dann die Magnete manuell einsetzen, bevor die restlichen Schichten den Magnet vollständig umschließen. Laut Pickering ermöglicht dieser Ablauf auch das korrekte Ausrichten der Magnetpole bei mehrteiligen Drucken.
Als mögliche Anwendungen für die eingebetteten Magnete nennt der YouTuber unter anderem Schmuckdosen, Kühlschrank-Magnete oder formschlüssige Verbindungen. In seinem Video demonstriert er die Umsetzung an einem Beispiel einer zweiteiligen Dose.